Frantz von Freiburg nach Hannover: "Bewusst für das komplette Gegenteil entschieden" | OneFootball

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·25. Oktober 2020

Frantz von Freiburg nach Hannover: "Bewusst für das komplette Gegenteil entschieden"

Artikelbild:Frantz von Freiburg nach Hannover: "Bewusst für das komplette Gegenteil entschieden"

Hannover 96 hat am Samstag gegen Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf 3:0 gewonnen, ohne dabei zu glänzen. Mike Frantz kam erstmals nur von der Bank, der Sommer-Neuzugang hatte zuvor alle Spiele in der Startelf erlebt. Der Routinier kam durchaus überraschend vom SC Freiburg nach Niedersachsen.

Der 34-Jährige hatte seinen Vertrag bei den Breisgauern verlängert und gehörte gewissermaßen zum Inventar des Sportclubs. Er sei an einen Punkt gekommen, "an dem man merkt, die Karriere ist endlich. Ich habe gemerkt, ich würde gerne nochmal die letzte Chance nutzen, etwas anderes zu machen", erklärt der Saarbrücker im NDR 2-Bundesligashow-Podcast. Dass er sich dann gleich für den Kulturschock vom beschaulichen Freiburg zur launischen Diva Hannover 96 entschied, passe in seine bisherige Laufbahn.


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"Außergewöhnlich guter junger Trainer"

"Ich habe mich bewusst für das komplette Gegenteil entschieden. Im Leben wächst man durch Herausforderungen, wahrscheinlich habe ich mich für den schwierigsten Weg entschieden", sinniert Frantz. Immerhin habe er auch andere Möglichkeiten gehabt. Doch ein Gespräch mit Kenan Kocak brachte Hannover entscheidend nach vorn. Vom Trainer der 96er hält Frantz eine ganze Menge. "Er ist für mich ein außergewöhnlich guter junger Trainer. Ich bin überzeugt, dass er eine sehr gute Trainerkarriere hinlegen wird."

"So unterschiedlich sind sie gar nicht"

Der Deutsch-Türke halte dabei auch dem Vergleich mit Christian Streich stand, den Frantz über Jahre in Freiburg kennengelernt hatte. "Kenan ist auch ein sehr ehrgeiziger Mensch, der ebenfalls von den Jungs sehr viel verlangt. So unterschiedlich sind sie gar nicht." Dennoch bleibt Streich wohl der prägende Coach der Karriere des 34-Jährigen. 162 Pflichtspiele erlebte er beim SC Freiburg unter dem dienstältesten Trainer der Bundesliga.

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