fussball.news
·1. Dezember 2022
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·1. Dezember 2022
Frankreich verlor das letzte Gruppenspiel der Weltmeisterschaft mit 0:1 gegen Tunesien. Wegen des zurückgenommenen Ausgleichstreffers legte der Verband offenbar Protest ein.
Das berichten unter anderem Sport1 und der kicker. Demnach habe der französische Verband noch am Mittwochabend angekündigt, fristgerecht einen Protest gegen die Spielwertung einzureichen. Nach Argumentation des Verbandes sei die Aberkennung des Tores von Antoine Griezmann in der achten Minute der Nachspielzeit unrechtmäßig erfolgt.
Laut Sport1 soll Schiedsrichter Matt Conger das Spiel mit Anstoß für Tunesien fortgesetzt und erst danach das Tor überprüft haben. Dem Portal zufolge dürfe ein Treffer nach der Spielfortsetzung aber nicht mehr zurückgenommen werden. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wirkte Didier Deschamps irritiert: "Der Schiedsrichter pfeift ab, dann kommt der VAR. Ich wusste nicht, dass das erlaubt ist. Wusstest Ihr, dass das erlaubt ist?"
Ein Unentschieden zwischen Frankreich und Tunesien hätte keinen Einfluss auf die Konstellation in Gruppe D. Der Titelverteidiger war bereits für das Achtelfinale qualifiziert und ist aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Australiern (+3 vs. -1) Gruppensieger. Tunesien ist mit vier Punkten Dritter, dahinter verbuchte Dänemark nur einen Zähler.