Frankreich gegen Argentinien: Lässt Tchouaméni Messis WM-Traum platzen? | OneFootball

Frankreich gegen Argentinien: Lässt Tchouaméni Messis WM-Traum platzen? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: REAL TOTAL

REAL TOTAL

·17. Dezember 2022

Frankreich gegen Argentinien: Lässt Tchouaméni Messis WM-Traum platzen?

Artikelbild:Frankreich gegen Argentinien: Lässt Tchouaméni Messis WM-Traum platzen?

Tchouamáni will Messis WM-Traum platzen lassen – Foto: getty images


OneFootball Videos


1994 letztes WM-Finale ohne Real-Stars

Kein WM-Finale ohne königliche Beteiligung? Zum siebten Mal in Folge steht bei dem Kampf um den größten Titel der Fußballwelt auch mindestens ein Madrilene auf dem Platz: Aurélien Tchouaméni und Eduardo Camavinga hoffen, mit Frankreich den Titel verteidigen zu können.

Die letzten WM-Finals

  1. 1998: Roberto Carlos, Christian Karembeu
  2. 2002: Roberto Carlos (+ Ronaldo)
  3. 2006: Zinédine Zidane (+ Cannavaro)
  4. 2010: Sergio Ramos, Iker Casillas, Álvaro Arbeloa, Xabi Alonso, Raúl Albiol, Rafael van der Vaart
  5. 2014: Sami Khedira, Ángel Di María (+ Kroos)
  6. 2018: Raphaël Varane, Luka Modrić, Mateo Kovačić
  7. 2022: Aurélien Tchouaméni, Eduardo Camavinga

Letztmals fand 1994 ein WM-Finale statt ohne Madrilenen auf dem Platz, aber 2022 sind es theoretisch sogar drei Blancos, die sich die Krone aufsetzen könnten. Denn offiziell gehört Karim Benzema dem französischen Kader noch an, da Didier Deschamps nach Benzemas verletzungsbedingter Abreise keinen Ersatz berufen hat. Ein Teil der Mannschaft ist Benzema jedoch nicht mehr, trainiert längst wieder in Madrid, er könnte höchstens als Zuschauer im Lusail Stadium dabei sein.

Tchouaméni fit – hindert er Messi am WM-Triumph?

Das ist die kleine Frage, die große Frage ist aber: WWW? Wer wird Weltmeister? Gibt es nach Italien (1938) und Brasilien (1962) die erst dritte Titelverteidigung in der Geschichte der Fußballweltmeisterschaft – oder darf Argentinien erstmals seit 1986 feiern? Beide Nationen stehen bei zwei WM-Triumphen. Während viele neutrale Fußballfans wohl Lionel Messi den Titel gönnen würden, hoffen die meisten Madridistas vermutlich auf Frankreich und die dortigen Blancos.

Wobei Camavinga keine allzu große Rolle trägt und nur ein Mal eingesetzt wurde im letzten Gruppenspiel (90 Minuten), dagegen stellt Tchouaméni absolut eine Säule der „Équipe Tricolore“ dar. Kein anderer Franzose stand in allen sechs WM-Partien in der Startelf, keiner kommt auf mehr Minuten als Tchouaméni (503). Während Antoine Griezmann, Kylian Mbappé und Olivier Giroud offensiv für Furore sorgen, macht der Mittelfeldspieler dahinter keine geringeren als N’Golo Kanté und Paul Pogba vergessen – gefühlt beide auf einmal. Denn mit zwölf Interceptions war kein Spieler bei dem umstrittenen Turnier in Katar bemühter (Declan Rice folgt mit elf dahinter). Einer der besten Spieler dieser WM soll Messis Traum platzen lassen, so dürfte das Schlüsselduell auf dem Platz klar sein und die beiden besonders im Fokus stehen.

Und nachdem der Franzose im Training am Freitag noch mit Hüftproblemen aussetzte, meldete er sich im Abschlusstraining am Samstag zurück und dürfte auch im siebten Spiel in Folge von Beginn an auflaufen. Dem siebten Finale mit königlicher Beteiligung – dabei ist es eine Barça-Legende, die zum Abschluss des viel kritisierten Turniers (unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen, Menschenrechtsverletzungen, Klima-Schäden und wenig Nachhaltigkeit, eingeschränkter Presse- und Meinungsfreiheit sowie wenig Toleranz bei Mitgliedern der LGBTQ-Community) jubeln könnte.

WM: Halbfinale und Finale

Impressum des Publishers ansehen