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·26. April 2025
Frankfurt hält Kurs auf Champions League! SGE demütigt zahnlose Leipziger

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·26. April 2025
Showdown um die Champions League-Plätze im Waldstadion zu Frankfurt. Am Samstagabend empfing der Tabellendritte Eintracht Frankfurt den Fünftplatzierten RB Leipzig. Das Spiel endete in einem, auch in der Höhe verdienten 4:0-Sieg für die Gastgeber.
Die anfänglichen Momente der Partie waren von einer leichten Dominanz der Hausherren gezeichnet, aber klare Torchancen blieben auf beiden Seiten vorerst aus. RB Leipzig hatte in der 13.Minute eine erste Torannäherung, aber den Abschluss von Benjamin Sesko konnte Kevin Trapp souverän parieren. Die nachfolgende Ecke brachte nichts ein. Die Sachsen übernahmen in der Folge auch ein wenig mehr das Zepter, aber wurden prompt bestraft. Nach einem Ballverlust in der Hälfte der SGE lief Hugo Ekitike auf der linken Seite in Richtung Tor, zog in die Mitte und bediente den perfekt in die Lücke gestarteten Ansgar Knauff, der vor Maarten Vandevoordt die Ruhe behielt und trocken versenkte. (22.)
Gleich im Anschluss hatte Frankfurt sogar noch eine gute Gelegenheit, die Führung auszubauen, aber der Leipzig-Keeper konnte den Kopfball von Tuta abwehren (24.). Wenig später hatte der Verteidiger wieder die Chance per Kopf, aber setzte ihn diesmal am Tor vorbei (30.). Die Gastgeber blieben die bessere Mannschaft mit den besseren Tormöglichkeiten. Auf der linken Seite kombinierte sich die Mannschaft von Dino Toppmöller an die Grundlinie, wo Ekitike die Kugel ins Zentrum brachte und Knauff aus zehn Metern direkt abzog. Vandevoordt hielt sensationell, aber das Tor hätte wohl ohnehin aufgrund einer Abseitsstellung nicht gezählt (40.).
RB-Coach Zsolt Löw reagierte zur Pause auf die schwache Leistung seiner Mannschaft im ersten Durchgang und brachte Lois Openda für Verteidiger Kosta Nedeljkovic. Statt der erhofften Wende kam es aber noch dicker für die Gäste aus dem Osten. Ein langer Ball aus der Frankfurter Hälfte landete bei Knauff, der aber von der Seite von El Chadaille Bitshiabu umgesenst wurde. Der Franzose sah zurecht die rote Karte. Den anschließenden Freistoß ließ Vandevoordt klatschen und Knauff hielt per Volley drauf, sodass das Leder im Tor einschlug (52.). Geknickte Leipziger gerieten in den nachfolgenden Minuten völlig aus dem Konzept.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
Die SGE schaltete nun einen Gang zurück, war aber trotzdem weiter der maßgebende Faktor des Spiels. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann aber Ekitike, der nach einer Flanke von Jean Bahoya am zweiten Pfosten zum Kopfball hochstieg und einnickte (67.). Für den vierten Streich sorgte vier Minuten danach Robin Koch, der nach einer Ecke, ebenfalls mit dem Kopf, nochmals erhöhte (71.). Von der Leipziger Offensive war weiterhin wenig zu sehen. Es dauerte bis zur 80.Minute, bis sich die Gäste mal wieder vorne blicken ließen. Openda schlenzte einen Freistoß nur knapp übers Tor. Die restliche Spielzeit und auch die vier Minuten Zusatz verstrichen ohne große Ereignisse.
Frankfurt feiert einen wichtigen und verdienten Erfolg gegen RB Leipzig und hat bei drei verbleibenden Spielen nun sechs Punkte Vorsprung auf Platz fünf. Die Qualifikation für die Champions League sollte für die Adlerträger damit wohl nur noch reine Formsache sein. RB Leipzig hingegen muss aufpassen, nicht noch gänzlich die Qualifikation für das internationale Geschäft zu verpassen, da dieses Jahr nur sechs Plätze für europäische Wettbewerbe über die Liga vergeben werden.
Eintracht Frankfurt: Trapp – Theate (81. Amenda), Koch, Tuta – Brown, Larsson, Skhiri, Collins (86. Chandler) – Bahoya (75. Höjlund), Ekitike (81. Chaibi), Knauff (75. Wahi)
RB Leipzig: Vandevoordt – Lukeba, Bitshiabu (46. Openda), Geertruida, Klostermann – Seiwald, Baku – Baumgartner (54. Vermeeren), Simons (76. Gomis), Nedeljkovic – Sesko (76. Nusa)
Tore: 1:0 Knauff (22.); 2:0 Knauff (52.); 3:0 Ekitike (67.); 4:0 Koch (71.)
Rot: Bitshiabu (52.; RB Leipzig)
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)