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·3. Mai 2023
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„Das war alles ein Traum, oder?!“ Diese Frage stellte sich Claudio Ranieri an jenem 2. Mai 2016, als Leicester City überraschend die englische Meisterschaft gewann. Aber wohl erst am Tag danach – während der FC Chelsea entthront wurde, saß der Erfolgsvater rund zehn Kilometer weiter oben im Flugzeug nach Rom. „Meine Mutter Renata ist 96. Wir gehen essen, das habe ich ihr versprochen.“ Im Milliardenkosmos Fußball schreibt unterdessen ein kleiner Verein ein Märchen, das unmöglich schien. Vor fast genau sieben Jahren: die Geschichte eines Jahrhundertwunders in der Premier League.
Wunder. Sie gibt es im Fußball immer wieder. Denken wir nur mal an das Wunder von Bern im Juli 1954, bei dem Helmut Rahn Deutschland gegen den Favoriten Ungarn zum ersten Weltmeistertitel schoss. Oder das Champions League-Finale 1999, als der FC Bayern München durch zwei Tore in der Nachspielzeit bitter gegen Manchester United verlor.
Otto Rehagel, der Griechenland 2004 überraschend zum EM-Titel führte, oder der FC Barcelona, der im April 2017 nach einer 0:4-Klatsche im Hinspiel des Champions League-Achtelfinales gegen Paris Saint-Germain mit einem 6:1-Sieg im Rückspiel in die nächste Runde einziehen konnte. Doch all diese historischen Ereignisse haben eines gemeinsam: sie passierten in Sekunden, Minuten, höchstens einem halben Dutzend Spielen. Das englische Sommermärchen 2016 sticht heraus – dieses Wunder war über eine ganze Saison gereift.
Man stelle sich einmal vor, dass der VfL Bochum mit dem Ziel Klassenerhalt die Fußball-Bundesliga mit großem Vorsprung anführen würde. Der übermächtige Favorit FC Bayern München ist mit 13 Punkten Rückstand abgeschlagen, während auch Borussia Dortmund nicht mit den Bochumern mithalten kann. Kein Verein kann dies. Was für deutsche Otto-Normal-Fans wie eine Utopie klingt, wurde in der Saison 2015/16 in England Wirklichkeit.
Nach der Zweitligameisterschaft im Sommer 2014 konnte sich Leicester City mit einem sensationellen Endspurt (sieben Siege in acht Spielen) als Tabellen-14. in der Premier League halten. Nach dem geglückten und unerwarteten Klassenerhalt setzte der 38-jährige Fan Leigh Herbert bei einem Camping-Urlaub im Sommer 2015 „nach ein paar Drinks“ fünf Pfund auf den Meistertitel. Mit einem möglichen Gewinn wollte er „Schulden abbezahlen und heiraten.“ Obwohl seine fünf Pfund dem Schein nach leichtsinnig investiert wurden, blieb auch Herbert Realist: „Schon wenn Leicester unter die ersten Vier käme, wäre das nicht von dieser Welt.“
Trotz der Euphorie, die der Nichtabstieg auslöste, stand die Quote für den Titelgewinn bei 5000:1. Die Chance, dass der „King of Rock’n’Roll“ Elvis Presley noch am Leben war, wurde als höher eingeschätzt. Nicht wenige Experten stuften Leicester als Abstiegskandidat Nummer eins ein. Aber eines stand fest: Trotz elfjähriger Abstinenz kannte der neue Trainer Claudio Ranieri die Premier League gut und wusste, wie man Trophäen gewinnt. Der Weg für ein Wunder war geebnet.
Ranieri sollte Leicester City die Fußstapfen von Pearson füllen. Foto: Ben Hoskins/Getty Images
Was der Italiener beim englischen Traditionsklub zudem vorfand, entsprach nicht einem Abstiegskandidaten. Es war ein solides Fundament, das sein Vorgänger Nigel Pearson über Jahre hinweg sorgfältig aufgebaut hatte. Ein Verein mit einer solchen Historie und über 100 Jahren im Profifußball kennt die Höhen und Tiefen des Geschäfts. Der Vergleich mit dem VfL Bochum vorhin war kein Zufall: seit 2007 pflegen die Fan-Lager beider Teams eine Freundschaft. Beide Mannschaften hatten viele Gemeinsamkeiten: keine Erfolge, die gleichen Vereinsfarben, sowie das Image einer Fahrstuhlmannschaft. Rauf und runter, immer wieder.
So führte Pearson Leicester in seiner ersten Amtszeit (2008-2010) in die zweite englische Liga. 2011 übernahm er eine graue Zweitliga-Maus, die er nach zehn Jahren in den unteren Spielklassen wieder in die Premier League führen konnte. Der Coach besaß ein Fingerspitzengefühl für Talente und seine Spieler zerrissen sich für ihn in den 90 entscheidenden Minuten auf dem Platz. Auch im Kader der „Foxes“ hinterließ Pearson seine Handschrift. Jamie Vardy – ein Stürmer, der überall durchgefallen war – wurde zu einem absoluten Leistungsträger. Ein gewisser Riyad Mahrez kam für schlappe 500.000 Euro aus Frankreichs 2. Liga und Danny Drinkwater wurde Manchester United vor der Nase weggeschnappt.
Ein Rassismus-Skandal um seinen Sohn, der damals in der Leicester-Reserve spielte, führte zu Pearsons überraschendem Aus. Der heutige Trainer von Bristol City hinterließ große Fußstapfen, die Ranieri füllen sollte. Ein einstiger Weltklasse-Trainer, der mit zielführendem Fußball das letzte Korn aus Top-Klubs herauskitzeln konnte – doch in den englischen Midlands runzelte man die Stirn. Ob das gutgehen würde?
2022 feierten Leicester-Fans 15 Jahre Fan-Freundschaft mit dem VfL Bochum. Foto: Michael Regan/Getty Images
Ranieris Divise war klar. Er hatte die Mannschaft studiert, die Pearson aufgebaut hatte, gab ihr Freiheiten und kannte ihre Stärken und Schwächen. Es war unbestreitbar, dass der mehrfache Pokalsieger über das nötige Know-how verfügte, um ein Team auf ein neues Level zu bringen. Schon bei seinem Amtsantritt agierte er nach dem Vereinsmotto „Foxes Never Quit.“ Es „symbolisiert den Geist des Weitermachens, was auch immer passiert, nichts kann sie von ihrem Ziel abhalten.“
Das primäre Ziel des Klubs nach dem Kapitel Pearson war der erneute Klassenerhalt. Doch Ranieris Ambitionen waren groß – größer als alles, was einem Verein in der Position von Leicester City vorschweben würde. Für 20 Millionen Euro Ablöse verpflichtete er Stürmer Shinji Okazaki vom 1. FSV Mainz 05 und holte den alternden Linksverteidiger Christian Fuchs von Schalke 04, Ex-Nationalspieler Robert Huth und Neapels Inler. Beim französischen Erstligisten SM Caen fand er für neun Millionen Euro ein jungen Franzosen, der in vielen Akademien vorspielte, aber immer abgelehnt wurde.
Leicesters Ex-Topscout Steve Walsh warb dennoch immer wieder bei den skeptischen Bossen für ihn. Der Spieler würde die DNA Leicesters in seinem Blut tragen und rennen, bis er umfiel – ein heimlicher Star. Sein Name? N’golo Kanté. Einer der besten defensiven Mittelfeldspieler seiner Zeit, der mit den anderen Neuzugängen eine stabile Verteidigung bildete. Ganz nach der italienischen Schule „Wer keine Tore kassiert, wird keine Spiele verlieren“, wollte Ranieri Leicester City zum Erfolg führen.
Er schloss mit der Mannschaft einen Pakt: Jede Woche zwei freie Tage, solange die Spieler alles geben. Damit wollte er die Angst seiner Spieler vor den italienischen Taktikvorgaben kompensieren. „Also sagte ich den Jungs, dass ich ihnen vertraue und wenig von Taktik sprechen werde. Ich habe nur etwas modifiziert, Spieler auch auf andere Positionen gestellt und die Spielweise geändert.“ Der Österreicher Christian Fuchs hob die Gemeinschaft der Mannschaft hervor: „Wir haben ein großartiges Team. Kein Team mit Stars, aber ein Team, das auf dem Platz geschlossen arbeitet. Das ist wichtiger als alles andere.“
Die geschlossene No-Name-Truppe konnte aufgrund mangelnder Rotation zusammenwachsen. Das bewiesen auf die Zahlen zum Saisonende: Elf Spieler standen in mindestens 28 Partien in der Startelf. Ranieri bekam während seiner Zeit beim FC Chelsea durch seine flexiblen Ausrichtungen und vielen Rotation den Spitznamen „Doktor“ verliehen – bei Leicester war davon nichts mehr übrig. Ebenso wenig vom Spott der „Blues“-Anhänger über den wankelmütigen „Tinkerman“. Die „Foxes“ spielten in einem kompakten 4-4-2-System mit einem erstarkten Kasper Schmeichel im Tor.
Vor einer defensiv ausgerichteten Viererkette aus De Laet, Morgan, Huth und Schlupp betrieben die Sechser N’golo Kanté und Danny Drinkwater perfekten Aufgabenteilung. Kanté erledigte als Absicherung die „defensive Drecksarbeit“, ackerte, rannte, stopfte Lücken, eroberte Bälle – und passte zu Drinkwater. Dieser suchte den Weg nach vorne, spielte progressiv und füttere die Offensivreihe. Er agierte im Stile eines „Box-to-Box“-Spielers und schob den Ball in die gegnerische Hälfte. Beide Spieler waren maßgeblichen daran beteiligt, dass Leicester City laut „FBRef“ in 15 von 38 Spielen über 20 Bälle nach Zweikämpfen gewann.
Grafik: Maximilian Dymel/Fussballeck.
Erst nach einer 2:5-Klatsche gegen den FC Arsenal am 7. Spieltag nahm Ranieri ein einziges Mal größere Umstellungen vor. Die Außenverteidiger Schlupp und De Laet wurden durch Fuchs und Simpson ersetzt. Es folgte eine beeindruckende Serie: acht Siege in zehn Spielen. Leicester City blieb bis zum „Boxing Day“ am 18. Spieltag (0:1 gegen Liverpool) elf Spiele lang ungeschlagen.
Als Geschenk unter dem Christbaum stand der kleine Klub aus den Midlands mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Vor all den Schwergewichten des englischen Fußballs. Mit einem geschätzten Etat von knapp 70 Millionen Pfund zu Saisonbeginn. „Leicester“ und „Tabellenführer der Premier League“ – vier Begriffe, die damals nicht in einen Satz passten. Es gibt kaum eine logische Erklärung, warum der Verein so viel aus seinen Chancen und Duellen herausholen konnte. Am ehesten ist sie in der Offensive der „Foxes“ zu finden, wo es meist zwei einfache Szenarien gab.
Alle 131 Minuten traf ein gewisser Jamie Vardy „on fire“ ins gegnerische Tor. Ab dem vierten Spieltag netzte der 26-fache englische Nationalspieler in jedem der nächsten elf Spiele und erzielte 13 Tore. Der Stürmer mit dem außergewöhnlichen Lebenslauf schoss Leicester von Sieg zu Sieg. Wurde Vardy von gegnerischen Abwehrspielern nahezu ausgehebelt, suchte Drinkwater Riyad Mahrez auf der rechten Außenbahn. Der Algerier riss Lücken in Defensivverbunde, ging in 1-gegen-1-Duelle und schloss erfolgreich ab. So erzielten allein Vardy und Mahrez in 38 Partien 41 Treffer und 18 Vorlagen. Eines der besten Premier League-Duos aller Zeiten.
Sollte das Offensivspiel ohne Tempo und blindes Verständnis funktionieren, kombinierten sich Okazaki und Albrighton in den fremden Sechzehner. Trotz des gut funktionierenden Systems zweifelten viele Experten zunehmend an den Titelchancen der „Foxes“. Der steile Aufstieg sollte nicht lange halten und sei lediglich eine Momentaufnahme – zunächst behielten sie Recht. Leicester City verlor die Tabellenführung zum Jahresbeginn 2016 an den FC Arsenal und strauchelte in Duellen gegen Top-Klubs.
Danach sollte der Zug in Richtung Sensation aber wieder rollen: die kompakte Defensive um Kanté kassierte in der gesamten Rückrunde nur elf Gegentreffer und Jamie Vardy traf am Fließband. Nach Siegen gegen Liverpool (2:0) und Manchester City (3:1) Anfang Februar, rüttelte am 26. Spieltag eine Pleite gegen den direkten Konkurrenten Arsenal die Elf wach. Leicester City blieb daraufhin zwölf Spiele ungeschlagen und holte fünf Siege in Serie. Ende Februar führten die „Foxes“ die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung an und verteidigten die Spitze leidenschaftlich.
Am 36. Spieltag (1. Mai 2016) traf Ranieris Mannschaft im legendären Old Trafford auf Manchester United. Der kleine Verein aus den Midlands war vor Anpfiff drei Punkte vom größten Erfolg seiner Geschichte entfernt. Doch ein schneller Ausgleichstreffer von Kapitän Wes Morgan zum 1:1 reichte nicht, um einen Sieg gegen die „Red Devils“ zu feiern. Nach dem Spiel hatten die „Foxes“ weiterhin eine Hand an der Trophäe, von der sie nur noch zwei Punkte entfernt waren.
Morgans Tor reichte nicht zur vorzeitigen Meisterschaft. Foto: Michael Regan/Getty Images
Die Meisterschaftsfeier wurde vertagt. Zunächste sollte Leicester City den Titel im letzten Heimspiel der Saison am 7. Mai 2016 gegen Everton einfahren. Das Spiel war längst ausverkauft, der Andrang riesig. Die Schwarzmarktpreise schossen in die Höhe. Auf einer inoffiziellen Webseite konnten zwei Tickets für rund 18.800 Euro erworben werden. Im Falle eines Unentschiedens im London-Derby am 2. Mai zwischen Tottenham und Chelsea würde Leicester City jedoch noch früher und passiv zum englischen Meister gekrönt werden.
Das Derby entwickelte sich zu einer Schlacht, die Ranieris Mannschaft zu Hause bei Torjäger Jamie Vardy am Fernsehen verfolgte. Nach Toren von Harry Kane und Heung-Min Son führte Tottenham zur Halbzeit mit 2:0. Der vorzeitige Traum vom Titel schien für die Leicester-Profi begraben. Was danach passierte, glich ebenfalls einem Wunder: Nach dem Anschlusstreffer durch Gary Cahill in der 58. Minute schlenzte Jamie Vardy rund 30 Minuten später… einen Bierkorken ins Abseits. Eden Hazard hatte sehenswert getroffen. 2:2 Chelsea. Die Chancen für Leicester waren wieder da.
Die Spurs verloren anschließend mehrfach die Beherrschung, überraschend keinen Spieler, aber viel wichtiger – die Chance auf den ersten Titel seit 1961. Kurz vor 23 Uhr wurde das gehässige Derby abgepfiffen. „Leicester hat die Premier League gewonnen. Die größte sportliche Überraschung in meinem Leben und es ist mein Team“, jubelte der frühere englische Nationalstürmer und Leicester-Eigengewächs Gary Lineker.
Das Märchen von Leicester war wahr geworden. Eines der wundersamsten Märchen des internationalen Fußballs überhaupt. „Gratulation an Leicester. Sie haben das in diesem Jahr überragend gemacht“, sagte Ex-Nationalspieler John Terry. In Vardys Villa kannte der Jubel keine Grenzen. Hunderte Fans hatten sich vor dem Haus des Superstars versammelt und jubelten ihren Helden zu. Auch rund um das King Power Stadium und in den Pubs der Stadt wurde ausgiebig gefeiert. Der frühere Schalker Fuchs hielt die Reaktion der Mannschaft fest und sorgte in kürzester Zeit für einen viralen Tweet. Die Unterschrift? „CHAMPIONS!!!“
Party-Veranstalter Vardy sprach von einem „unglaublichen Gefühl. Ich habe so etwas bislang noch nicht gekannt. Wir haben letztes Jahr gerade so die Klasse erhalten und werden am Samstag die Trophäe hochhalten. Es ist der größte Erfolg in der Geschichte eines großen Vereins und wir alle haben einen Teil dazu beigetragen.“ Und Ranieri? Der war ganz woanders. Beim Schlusspfiff in London saß der Italiener in einem Flieger Richtung Heimat. Essen mit „Mamma“ hatte Priorität. Der Zeitpunkt der Meisterschaft sei „nicht wichtig“, sagte er zuvor: „Hauptsache, es passiert.“ Doch so richtig glauben konnte es der erfahrene Coach jedoch nicht. „Das war alles ein Traum, oder?!“
Mit 81 Punkten am Saisonende und zehn Zählern Vorsprung auf Tottenham übertraf Leicester City alle Prognosen. Die „expected points“ (xPTS) der „Foxes“ lagen bei nur 68,94. Die Tabelle hätte deutlich anders ausgesehen, wenn die Spitzenklubs nicht hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben wären. Der FC Arsenal vergab einen wohl sicheren Titel. Ranieri wird es egal gewesen sein. Er bildete aus einem Abstiegskandidaten erst eine Einheit und dann den neuen Champion.
Foto: Laurence Griffiths/Getty Images
Leicester jubelte. Ganz Leicester? Durch den Meistertitel erlitten die britischen Sportwettanbieter den größten Verlust seit Bestehen der Premier League. Das Minus belief sich auf rund zwölf Millionen Euro. „Aus kommerziellen Gründen können wir keine Leicester-Fans sein“, sagte der Sprecher des größten englischen Buchmachers „William Hill“ im Frühjahr 2016. „Eine Gewinnquote von 5000:1 gab es noch nie.“ Ein Engländer aus dem Ort Guildford wettete 75 Pfund auf den Sensationstitel und freute sich über mehr als 144.000 Euro. Insgesamt wurden zwölf Scheine auf Leicester City abgegeben. Es ist die verquere Logik des Wettgeschäfts.
Auch Trainer Ranieri und Klub-Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha sahnten ab. Während Ranieri über 1,7 Millionen Pfund Nichtabstiegsprämie und 3 Millionen Pfund Boni erhielt, durfte sich Srivaddhanaprabha über stolze Wertsteigerungen des Vereins und der Spieler freuen. Am 2. Mai 2016 stand der Profit jedoch nicht im Mittelpunkt. Vielmehr bewies der Titel Ranieri, dass Leicester City „in einer Zeit, in der nur Geld zählt, den Leuten Hoffnung geben“ konnte.
Foto: Alex Pantling/Getty Images
Nach der Champions League-Teilnahme 2016/17 und den Triumphen im FA-Cup 2021 und Community-Shield 2022 steckt der Überraschungsmeister von 2016 derzeit in einer sportlichen Krise. Kurz- und langfristige Sorgen plagen den Klub, der den Zyklus der Premier League und einen möglichen Abstieg frühzeitig durch gute Nachwuchsarbeit abwenden will. Eines der größten Märchen der Fußball-Geschichte wird dem Traditionsverein aber niemand mehr nehmen können. Die Premier League-Saison 2015/16: When The Foxes Didn’t Quit. Ein wahres Wunder eben.
Foto: Ringo Chiu/AFP via Getty Images