Forderungen enthüllt: Darum nahm Bayern Abstand von Palhinha-Transfer | OneFootball

Der FC Bayern wird Joao Palhinha nicht verpflichten. Das hat mit der veränderten Personalsituation zu tun – aber wohl auch mit dem hohen Preis, den sein Klub Fulham für den Portugiesen aufruft.

Joao Palhinha war seit letztem Sommer das Kaugummi-Thema rund um den FC Bayern. Seit seinem gescheiterten Wechsel im Sommer, gab es immer wieder Spekulationen um einen erneuten Anlauf der Bayern im Winter. Doch Sportdirektor Christoph Freund stellte zuletzt klar, dass der FC Bayern den Mittelfeldspieler zumindest im Januar nicht unter Vertrag nehmen wird.

“Wir haben uns letzten Sommer mit ihm beschäftigt, aber die Priorität war jetzt, uns in der letzten Linie zu verstärken”, erklärte Freund. Das habe man der Spielerseite entsprechend mitgeteilt.

Palhinha wäre wohl gerne zu den Bayern gekommen. Doch im Vergleich zum Sommer hat sich die Personallage verändert.

Fulham verlangt Mega-Ablöse für Palhinha

Vor allem durch Aleksandar Pavlovic: Der Youngster hat gezeigt, dass er eine echte Alternative auf der Sechs sein kann. Trainer Thomas Tuchel bezeichnete den Youngster zuletzt als “vollwertiges Mitglied der Mannschaft”. Dazu kommt, dass der Coach jetzt mit Raphael Guerreiro eine weitere Option in der Mittelfeldzentrale hat. Dort startete der Portugiese erst wieder am Freitagabend im Spiel gegen Hoffenheim.

Aber nicht nur die Personalsituation ist wohl ausschlaggebend für das Nein der Bayern zu Palhinha. Auch der Preis, den sein aktueller Klub FC Fulham für ihn aufruft, soll saftig sein.

Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano stellen sich die Londoner jetzt zwischen 75 und 80 Millionen Euro als Ablöse für den 28-Jährigen vor. Das sind die Bayern nicht bereit zu zahlen. Im Gegenteil: Damit ein Transfer im Winter hätte klappen können, wollten die Bayern wohl weniger ausgeben als die 65 Millionen, die Palhinha im Sommer gekostet hätte. Damit lagen die Preisvorstellungen von Bayern und Fulham für Palhinha deutlich zu weit auseinander, um einen Deal zu realisieren.