Barçawelt
·7. Dezember 2024
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Hansi Flick lässt mit dem FC Barcelona erneut Punkte liegen und fliegt bei dem 2:2 gegen Real Betis obendrein auch noch mit einer Roten Karte vom Seitenrand. Der Trainer äußert sich nach der Partie zu seinem Platzverweis und bewertet die Mannschaftsleistung kritisch.
Er hatte sich darüber gefreut, dass der – Zitat – „Scheiß-November“ mit den drei sieglosen Partien (zwei Niederlagen, ein Unentschieden) vorbei und man im Dezember angekommen sei. Doch jetzt setzt es für Hansi Flick und den FC Barcelona auch im letzten Monat des Kalenderjahrs einen Patzer.
Die Katalanen haben am Samstag gegen Real Betis zweimal geführt, daraufhin aber zweimal den Ausgleich kassiert. So langte es auswärts nur zu einem 2:2, durch das Real Madrid wieder aus eigener Kraft Tabellenführer werden kann. Der Erzrivale hat aktuell fünf Punkte Rückstand, aber auch zwei Partien weniger absolviert.
Ungewöhnlich: Trainer Flick wurde im Estadio Benito Villamarín mit einer glatten Rote Karte des Feldes verwiesen (66.). Schiedsrichter Alejandro Muñiz Ruiz hatte soeben am VAR-Monitor ein Foul von Frenkie de Jong an Vitor Roque im Strafraum der Katalanen erkannt, dann auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Flick verging sich offenbar im Ton, anders ist die Ampelkarte wohl nicht zu erklären. Oder war es doch nicht so?
Spätes 2:2 gegen Betis: Barça patzt in LaLiga schon wieder
Der Barça-Coach, der die restliche Begegnung von der Tribüne aus verfolgen musste, im Pressesaal: „Der Elfmeter bringt sie zurück. Ich habe aber wirklich zu niemandem etwas gesagt! Es war nur eine Reaktion zu mir selbst. Ich muss es akzeptieren. Ich will nicht über Schiedsrichter reden, das mache ich nie. Es war eine Reaktion, weil es sehr lange dauerte, um zu schauen, ob es ein Elfmeter ist oder nicht. Und wenn es so ist, bin mir nicht sicher, ob es klar ist. Am Ende müssen wir das akzeptieren, auch meine Rote Karte. Ich bin sehr enttäuscht darüber, denn ich hatte gedacht, dass mir das nie passiert. Aber hier ist das vielleicht so. Ich muss das akzeptieren. Es war wirklich nur eine Reaktion zu mir selbst, ich habe niemandem etwas gesagt.“
Die Leistung der Mannschaft bewertete er unterdessen kritisch. Der 59-Jährige: „Wir haben von Anfang an sehr schlecht gespielt. Die erste gute Situation war das Tor. Wir kamen besser in die zweite Halbzeit. Es war nicht nötig, heute zwei Punkte zu verlieren. Wir haben ein junges Team und müssen uns sehr steigern. Auswärts müssen wir viel stärker auftreten. Es liegt immer an uns. Wir haben die Qualität, um jedes Spiel zu zeigen, müssen das aber auch zeigen. Wir müssen schneller passen, es war zu langsam. Viele lange Bälle. Das wollen wir nicht, so wollen wir nicht spielen.“