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·23. September 2022

Flick mit (Selbst-)Kritik: "Die Augen wurden geöffnet"

Artikelbild:Flick mit (Selbst-)Kritik: "Die Augen wurden geöffnet"

Hansi Flick hofft nach der 0:1-Niederlage von Deutschland gegen Ungarn auf einen Lerneffekt. Sich selbst nimmt sich der Bundestrainer nicht aus der Kritik.

Mit einem Sieg gegen Ungarn wollte Deutschland den Gruppensieg in der Nations League anpeilen, doch für die DFB-Elf ist in Gruppe 3 nur noch der zweite Tabellenplatz möglich. Durch den Sieg in Leipzig rangiert Ungarn mit zehn Zählern an der Spitze und damit zwei Punkte vor Italien, weshalb das direkte Duell am Montagabend ganz im Zeichen des Zweikampfes um den Gruppensieg steht. Demgegenüber gastiert Deutschland am Montag in England und hofft auf eine Leistungssteigerung. "Niederlagen werfen uns nicht um. Wir wissen jetzt, worum es geht", sagte Hansi Flick nach Spielende beim ZDF und ergänzte: "Solche Spiele kommen vor — lieber jetzt als im November, wenn die WM beginnt. Die Mannschaft ist geweckt worden, das tut uns gut."


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Rechtsverteidiger Hofmann? "Es hat nicht funktioniert"

Allen voran die erste Halbzeit habe ihm missfallen, sagte Flick, "wir haben wenig Mut gehabt, die Räume nicht so besetzt, wie wir es uns vorgenommen haben, waren nicht aktiv und haben ohne Selbstvertrauen gespielt." Während es die Mannschaft nach dem Seitenwechsel verpasst habe, sich Torchancen herauszuspielen, nahm sich der Bundestrainer auch selbst in die Kritik: "Mit Jonas Hofmann wollte ich es auf der rechten Abwehrseite ausprobieren, das muss ich auf meine Kappe nehmen. Es hat nicht funktioniert. [...] Wir haben wenig trainieren können, vielleicht war es auch zu viel von der Umstellung her. Das nehme ich auch gerne auf meine Kappe." Dennoch habe die Mannschaft grundsätzlich die Qualität, "in der ersten Halbzeit mutig zu spielen", sagte Flick, "wir haben auch zu leichte Fehler gemacht, das dürfen wir uns so nicht leisten". Nach diesem Weckruf dürften die Sinne bei allen Beteiligten noch schärfer sein.

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