Flick kritisiert: "Waren zu verhalten, zu passiv" | OneFootball

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·28. März 2023

Flick kritisiert: "Waren zu verhalten, zu passiv"

Artikelbild:Flick kritisiert: "Waren zu verhalten, zu passiv"

Deutschland hat das Länderspiel gegen Belgien mit 2:3 verloren. Allen voran in der ersten halben Stunde offenbarte die DFB-Elf große Schwächen, die Hansi Flick an der Passivität in der Abwehrarbeit festmachte.

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Nach dem 2:0-Sieg gegen Peru wollte Deutschland auch gegen Belgien einen Sieg feiern, doch daraus wurde nichts. Bereits nach sechs Minuten gingen die Roten Teufel durch Yannick Carrasco in Führung und erhöhten kurz darauf durch Romelu Lukaku auf 2:0 (9.). Im weiteren Verlauf bewahrte unter anderem das Aluminium die DFB-Elf vor einem größeren Rückstand, ehe die frühen Wechsel - Emre Can und Felix Nmecha kamen nach 32 Minuten für Leon Goretzka und Florian Wirtz ins Spiel - der Mannschaft mehr Stabilität verliehen und Niclas Füllkrug in der 44. Minute per Elfmeter auf 1:2 verkürzte.


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Flick: "Wir waren zu verhalten"

In der zweiten Halbzeit bot die deutsche Nationalmannschaft eine weitaus bessere Leistung, allerdings erhöhte Kevin De Bruyne in der 78. Minute auf 3:1. Den Schlusspunkt setzte Serge Gnabry mit dem Anschlusstor zum 2:3 (87.), mehr sprang nicht heraus. Insgesamt sah Hansi Flick ein lehrreiches Spiel, welches den Nachholbedarf in der Abwehr offengelegt habe. "Man hat gesehen, dass wir viel Arbeit vor uns haben", sagte der Bundestrainer bei RTL und erläuterte: "Wir waren zu verhalten, zu passiv, wir haben einfach den Gegner nicht unter Druck setzen können. Belgien hat es gnadenlos ausgespielt." So sei Marius Wolf im Laufduell mit Carrasco vor dem 0:1 "zu großes Risiko" eingegangen, "er muss versuchen, ihn auf der Außenbahn zu lassen", analysierte Flick. Vor dem zweiten Treffer habe es die Mannschaft indes verpasst, die Gefahr zu bereinigen: "Wir haben auch hier vorher die zweiten Bälle. Da ist es einfach wichtig, dass wir da sind, wenn Lukaku den Ball ablegt. Wir waren zu passiv, die Kette muss die Höhe halten."

"Wir wollen aktiv sein"

Passivität war das Attribut, welches Flick in der Nachbetrachtung am häufigsten wählte, um die Defensivleistung in den ersten 30 Minuten zu beschreiben. "Wir wollen aktiv sein", erläuterte der Bundestrainer, "wir haben es dann nach 30 Minuten besser gemacht und gesagt, wir wollen den Gegner direkt unter Druck setzen und hoch pressen. Da sind wir besser ins Spiel gekommen." In den zukünftigen Trainingseinheiten werde der Schwerpunkt darauf gelegt, Pressingauslöser zu erkennen und die Sinne bei allen Spielern zu schärfen, um den Gegner gemeinschaftlich zu attackieren; damit Szenen wie gegen Belgien der Vergangenheit angehören.

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