fussball.news
·15. November 2021
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·15. November 2021
Trotz des siebten Sieges hatte Hansi Flick nach dem Schlusspfiff in Armenien ein paar Kritikpunkte am Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Im neuen Jahr werde es darum gehen, an der Konterabsicherung und dem Positionsspiel im Ballbesitz zu arbeiten, erläuterte der Bundestrainer.
Grundsätzlich war Hansi Flick mit der Leistung der deutschen Nationalmannschaft beim 4:1-Sieg in Armenien zufrieden (fussball.news berichtete), doch der 56-Jährige will das Spielsystem in den kommenden Monaten optimieren: "Wir müssen, wenn wir so hoch spielen und so großes Risiko gehen, eine gute Restverteidigung haben und hinten einen Mann plus haben. Da müssen wir gucken, dass wir das besser machen", erläuterte Flick angesprochen auf die Kontermöglichkeiten für Armenien bei RTL.
Die Offensive habe ebenfalls Nachholbedarf, sagte Flick: "Auch, was die Positionierung mit Ball betrifft, auch die Präzision, das kann ich immer wieder sagen. Aber das sind Dinge, die wir trainieren müssen. Das wird besser werden", so der Bundestrainer, der betonte: "Ich bin erst einmal zufrieden. Es sind Dinge, die wir mit dem Trainerstab aufarbeiten. Wir haben noch ein bisschen Zeit, wir haben lange Zeit bis zum nächsten Länderspiel. Wir werden das genau analysieren und versuchen, die Dinge besser zu machen, dass wir da eine Entwicklung machen. Das ist unsere Aufgabe."
TV-Experte Lothar Matthäus teilte die Kritik des Bundestrainers: "Ab und zu waren die Armenier im Umschaltspiel in Überzahl. Das hat mir nicht gefallen." Abgesehen davon habe es aber "Spaß gemacht, der Mannschaft in den letzten Monaten zuzugucken", sagte Matthäus und betonte: "Diese Begeisterung, diese Freude am Spiel, diese Leidenschaft, dieses Kompakte, dieses Miteinander - das ist das, was die Mannschaft braucht. Fußball spielen können alle, die auf dem Platz gestanden haben."