Flick als Bundestrainer? Das sagt Ottmar Hitzfeld | OneFootball

Ottmar Hitzfeld hat beim FC Bayern München als Trainer Legendenstatus erlangt. Er schaut bei seinem früheren Klub ganz genau hin. Auch zum Thema Hans-Dieter Flick hat er eine Meinung.

Nein, reibungslos ging und geht die Zusammenarbeit zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Trainer Hans-Dieter Flick beim FC Bayern München nicht vonstatten. "Die genauen Beweggründe für die Auseinandersetzung kenne ich ehrlich gesagt nicht. Nach sechs Titeln überlegt man sich aber auch, wie es weitergeht", sagte Ottmar Hitzfeld im Gespräch mit der WAZ.

Frühere Erfolge zählen nicht beim FC Bayern

Der ehemalige Trainer schob vielsagend hinterher: "Die sind ja kein Vorschuss für die neue Saison; im Gegenteil, die Erwartungshaltung wird nicht geringer." Titellose Jahre beim FC Bayern? Ein Ausscheiden in der zweiten DFB-Pokal-Runde? Da wird es schnell ungemütlich, vorherige Erfolge spielen dann keine große Rolle mehr. Ist das einer der Hauptgründe für den Abgang von Flick?

Flick als DFB-Trainer? Das sagt Hitzfeld

Seitdem feststeht, dass sich die Wege trennen, wird er als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw gehandelt. Hitzfeld sagte dazu: "Es wäre nachvollziehbar, dass er die Chance nun wahrnehmen möchte, Bundestrainer zu werden. Die Türe, die sich jetzt geöffnet hat, wäre vielleicht in zwei, drei Jahren verschlossen." Der 72-Jährige machte sich stark für Flick: "Er wäre auf jeden Fall eine hervorragende Lösung für den DFB. Als Nationaltrainer hat man auch Druck, aber nicht den Stress wie im Verein mit 60 Spielen im Jahr."