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·3. September 2019
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Der ehemalige Bundesligaspieler Shinji Okazaki hat den spanischen Zweitligisten FC Malaga nach nur einem Monat wieder verlassen. Der Grund: Malaga konnte den Japaner nicht anmelden, da der Klub ansonsten die Gehaltsobergrenze überschritten hätte.
Okazaki ist nun vereinslos. Erst am 30. Juli 2019 wechselte er von Leicester City zum FC Malaga, löste nun seinen Vertrag jedoch einvernehmlich mit dem Klub auf, da dieser die Gehaltsobergrenze überschreiten würde. "Der FC Malaga möchte dem Spieler für das Engagement auf dieser Reise danken", teilte der Klub mit.
Die Gehaltsobergrenze im spanischen Profibereich errechnet sich aus den Gesamteinnahmen der Vorsaison abzüglich nicht sportlicher Aufwendungen wie Betriebskosten.
Neben Okazaki verließ auch Adnane Tighadouini aus demselben Grund den Verein. Der FC Malaga hat seit Jahren beträchtliche finanzielle Probleme. Seit der Übernahme durch Scheich Abdullah bin Nasser bin Abdullah Al Ahmed Al Thani war der Klub ein Spielball zwischen Macht und Geld. Unter anderem wurden Spielerrechte und Vereinsanteile an Investoren verhökert. 2018 stieg Malaga in die zweite Liga ab, in der vergangenen Saison wurde der einstige Champions-League-Teilnehmer Elfter.