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·2. April 2024

Finale! Kaiserslautern beendet Saarbrückens Pokal-Märchen

Artikelbild:Finale! Kaiserslautern beendet Saarbrückens Pokal-Märchen

Im DFB-Pokal-Halbfinale am Dienstagabend konnte der 1.FC Kaiserlautern im Saar-Pfalz-Derby gegen den 1.FC Saarbrücken furios ins Pokalfinale einziehen. Zwei Kopfballtore in der zweiten Halbzeit sorgten für ein 0:2 im Ludwigsparkstadion.

Intensive erste Hälfte: Wenige Tor-Chancen und leichte Vorteile für den Drittligisten

Nachdem die Partie wegen Pyro-Shows der beiden Fanlager etwas verspätet angepfiffen wurde, zeigte sich der 1.FC Saarbrücken gleich engagiert im Spiel. In der dritten Minute hatte Stürmer Kai Brünker mit einem Kopfball die erste Aktion, doch Robin Himmelmann im Tor der Gäste konnte den Ball ohne Probleme festhalten. Kaiserslautern agierte zunächst abwartend, so kamen die Saarbrücker in den ersten Minuten immer wieder zu Torannäherungen und erfolgreichen Zweikämpfen. In der achten Minute drohte dann mal ein gefährlicher Angriff der Roten Teufel, doch FCS-Verteidiger Manuel Zeitz konnte Marlon Ritter den Ball abgrätschen, der sonst frei aufs Tor hätte laufen können.


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Anschließend bot sich ein intensives und umkämpftes Spiel beider Teams, allerdings ohne klare Torchancen. So zückte Schiedsrichter Fritz Marco in dieser Phase erstmalig die gelbe Karte, nachdem erst Patrick Sontheimer auf Seiten der Saarländer in Ritter reinrutschte (35.), und kurz darauf Lautern-Spieler Boris Tomiak zu spät kam (37.). In der 42. Spielminute erfolgte dann die bisher beste Torchance des Spiels: Marcel Gaus flankte mit links in den Strafraum, wo Brünker völlig frei zum Flugkopfball ansetzen konnte – und verzog.

Tempo nach der Pause auf beiden Seiten – und Kaiserslautern schlägt doppelt zu

Die zweite Halbzeit begann sofort mit deutlich mehr Torgefahr. Erst probierte es Filip Kaloc aus der Distanz für den FCK (48.), anschließend suchte Kasim Rahibic FCS-Stürmer Mohamed Naifi in der Mitte, der die hereinsegelnde Flanke nur knapp verpasste (49.). Wenige Minuten später schlug dann Almamy Touré eine Flanke von rechts in den Saarbrücker Strafraum, die Ritter mit dem Kopf durch die Beine von FCS-Keeper Tim Schreiber zum 1:0 für die Roten Teufel verwerten konnte (53.). Gute 20 Minuten später stand Vorlagengeber Touré wieder im Mittelpunkt. Nach einem Freist0ß von Tymoteusz Puchacz von links stieg der Rechtsverteidiger hoch und köpfte ins Tor zum 2:0 ein (75.). Der Auswärtsblock mit den mitgereisten FCK-Fans war am beben.

(Photo by JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN/AFP via Getty Images)

Auch in der Folge kochten die Emotionen hoch. Eine Rudelbildung in der 77. Minute sorgte für gleich vier gelbe Karten. Bis auf einen gefährlichen Abschluss von Brünker (80.) konnten die Saarbrücker allerdings nicht mehr richtig ins Spiel zurückkommen. So war es nach vier Minuten Nachspielzeit amtlich: Der 1. FC Kaiserslautern wird am 25. Mai im Pokalfinale in Berlin stehen und dort auf den Sieger der anderen Halbfinal-Partie Fortuna Düsseldorf gegen Bayer Leverkusen (Mittwoch, 20:45 Uhr) treffen. Für den 1. FC Saarbrücken endet damit die grandiose Pokal-Serie, nachdem zuvor drei Bundesligisten im Ludwigsparkstadion ausgeschaltet werden konnten.

Saarbrücken – Kaiserslautern 0:2 (0:0)

1. FC Saarbrücken: Schreiber – Thoelke, Zeitz (78. Biada), Boeder – Rizzuto, Kerber, Sontheimer (67. Civeja), Gaus (67. Di Michele Sanchez) – Naifi (67. Stehle), Rabihic (86. Uaferro) – Brünker

1.FC Kaiserslautern: Himmelmann – Toure, Tomiak, Elvedi – Zimmer (78. Ronstadt), Kaloc, Niehues, Puchacz – Ritter – Redondo (31. Opoku), Hanslik (68. Stojilkovic)

Tore: 1:0 Ritter (53.), 2:0 Touré (75.)

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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