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·18. Oktober 2024
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Die FIFA muss nach dem EuGH-Urteil im Fall von Lassana Diarra ihre Transferregeln überdenken. Dies geschieht im Diskurs mit mehreren wichtigen Interessengruppen.
Seit dem Urteil im Fall Lassana Diarra (39) steht die FIFA unter Zugzwang. Sie muss ihre Transferregeln überdenken, da diese die Freizügigkeit von Profifußballern behindern. Dafür begibt sie sich in den globalen Dialog und greift auf die Meinungen der wichtigsten Interessengruppen im Weltfußball zurück. Wie der Verband mitteilte, hat er Vertreter der Europäischen Klubvereinigung (ECA), der Spielergewerkschaft Fifpro und des World League Forum eingeladen, um erste Schlussfolgerungen zu ziehen.
Darüber hinaus habe die FIFA eine Plattform eingerichtet, in der alle interessierten Parteien – sei es Gruppen oder Einzelpersonen – die Möglichkeit gibt, bis zum 15. November Rückmeldungen einzureichen. Dabei begrüße sie konstruktive Vorschläge und betrachte das EuGH-Urteil als „hervorragende Gelegenheit“, um mögliche Verbesserungen des aktuellen Regelwerks zu diskutieren.
Dass das EuGH-Urteil den Transfermarkt grundlegend verändern und weit mehr Transfers als ohnehin schon bringen könnte, erwähnt der Weltverband in seiner Mitteilung dagegen nicht. Stattdessen freue er sich auf die Zusammenarbeit mit der gesamten Fußballgemeinschaft, um Artikel 17 des Reglement über den Status und Transfer von Spielern anzupassen. Die Beobachter dürfen gespannt sein, inwieweit der Transfermarkt reformiert wird.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)