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·6. Oktober 2022
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Im Sommer ging der spanische Spitzenklub FC Barcelona auf große Shoppingtour. Gleich acht Neuzugänge verstärkten das hochverschuldete Team von Trainer Xavi. Doch ein Spieler verließ die Blaugrana, der nicht im Rampenlicht stand und nur für die zweite Mannschaft aktiv war, jetzt aber in aller Munde ist.
Groß war die Begeisterung bei den Fans des FC Barcelona, als der Klub die Verpflichtung des zweifachen Weltfußballers Robert Lewandowski vom FC Bayern München bekanntgab. Für knapp 45 Millionen Euro wechselte der Pole von der Isar zu den Katalanen.
An seine Leistungen aus der Bundesliga konnte der polnische Nationalspieler bislang auch anknüpfen. Zwölf Treffer erzielte Lewandowski bisher für seinen neuen Verein. Neun Treffer gelangen dem Angreifer in La Liga, drei Tore erzielte er in der Champions League.
Allerdings machte der Pole alle drei Treffer im Auftaktspiel der Königsklasse gegen Viktoria Pilsen. In den anschließenden Partien gegen seinen Ex-Klub Bayern München und gegen Inter Mailand blieb der 34-Jährige torlos.
Und da tut sich ein Problem auf. Denn bis zum zweitbesten Torschützen der Katalanen klafft eine große Lücke. Denn nach Lewandowski haben Ansu Fati und Ousmane Dembélé mit mit zwei Toren die zweitmeisten erzielt.
Und dabei hatte der FC Barcelona im Sommer noch drei Torjäger in seinen Reihen. Neben Lewandowski standen zudem Pierre-Emerick Aubameyang, der zum FC Chelsea gewechselt ist und Ferran Jutglà, der den Verein für fünf Millionen Euro verließ, im Kader der Spanier.
Und eben dieser Ferran Jutglà sorgt derzeit mit seinem neuen Verein FC Brügge für Furore. In der Champions League steht er mit seinem Team in der Gruppe B auf dem ersten Platz. Neun Punkte stehen für die Mannschaft von Trainer Carl Hoefkens zu Buche. Großen Anteil daran hat der 23-jährige Spanier, der bisher zwei Treffer selbst erzielen konnte und zudem zwei Tore vorbereitete.
Nur in der Liga gibt es für die Belgier noch Nachholbedarf. Nach zehn Spielen rangiert der FC Brügge auf dem dritten Tabellenplatz. Aber auch hier weiß Jutglà zu überzeugen. Sechs Tore und drei Vorlagen hat der 1,75 Meter große Mittelstürmer zu verzeichnen.
So ein Stürmer würde den Blaugrana aktuell gut tun, denn wie oben schon geschrieben, klafft in der zweiten Reihe ein großes Loch, sollte Lewandowski nicht treffen. Daher stellt sich die Frage, hat der FC Barcelona seinen Mittelstürmer der Zukunft verkauft?