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·25. Oktober 2024

Fenerbahçe: Mourinho wettert nach Roter Karte gegen UEFA und türkische Presse!

Artikelbild:Fenerbahçe: Mourinho wettert nach Roter Karte gegen UEFA und türkische Presse!

Im Europa-League-Spiel gegen Manchester United am Donnerstagabend zeigte Fenerbahçe die vielleicht beste Leistung der laufenden Saison. Bestimmendes Thema nach dem 1:1-Unentschieden war aber nicht das sportliche Dargebotene, sondern einmal mehr Trainer José Mourinho.

"Das Einzige, was ich zur Roten Karte sagen kann, ist Folgendes: Nach Fenerbahçe werde ich wahrscheinlich zu einer Mannschaft gehen, die nicht an UEFA-Turnieren teilnimmt", erklärte Mourinho nach Schlusspfiff etwas kryptisch zu seinem Platzverweis. Mitte der zweiten Halbzeit, beim Stand von 1:1, echauffierte sich der portugiesische Trainer bei einer Schiedsrichterentscheidung derart ausfallend, dass er mit glatt Rot auf die Tribüne geschickt wurde. Mourinho verstand die Welt nicht mehr, seine Strafe werde er aber akzeptieren – weil Widerstand sowieso nichts bringe. "Wenn ich gegen die Rote Karte Einspruch erhebe, werde ich wahrscheinlich sechs Monate gesperrt."


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"Normalerweise Punkt gegen Manchester United sehr gut, aber …"

Von der Tribüne aus also sah Mourinho, wie seine Mannschaft nach dem frühen Rückstand durch Uniteds Eriksen und dem hochverdienten Ausgleich durch En-Nesyri auf den Sieg drückte, letztlich aber nur 1:1 spielte, damit immerhin ungeschlagen in dieser Europa-League-Saison blieb. "Normalerweise würde ich sagen, dass ein Punkt gegen Manchester United sehr gut ist, aber heute haben wir zwei Punkte verloren", konstatierte Mourinho, um gleich anzuschieben: "Wenn wir so in der Süper Lig spielen, gewinnen wir jedes Spiel. Denn einen Gegner wie heute, gibt es in der Liga nicht."

In der heimischen Liga ist Fenerbahçe aktuell nur Tabellenvierter. Nach dem 2:2 gegen Samsunspor am zurückliegenden Wochenende wurde abermals Kritik am Spielstil von Mourinho laut, der Portugiese schade Fenerbahçe mehr als dass er helfe. Nach dem United-Spiel konterte Mourinho: "Vielleicht ist die türkische Presse jetzt schlecht gelaunt, weil wir gut gespielt haben."

Foto: Burak Kara / Getty Images

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