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·21. November 2024
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Granit Xhaka hätte im Sommer 2023 zu Borussia Dortmund wechseln können – doch der BVB entschied sich dagegen. Warum diese Wahl nun kritisch hinterfragt wird, zeigt ein Blick auf seine Erfolge in Leverkusen.
Im Sommer 2023 stand Borussia Dortmund vor einer wegweisenden Personalentscheidung. Granit Xhaka, der zu diesem Zeitpunkt bei Arsenal London unter Vertrag stand, bot sich als erfahrener Mittelfeldstratege an. Doch der BVB entschied sich gegen eine Verpflichtung des Schweizers – eine Wahl, die sich im Nachhinein möglicherweise als Fehler herausgestellt hat.
Laut Informationen der Sport Bild war der Hauptgrund für das Scheitern des Transfers die finanzielle Dimension des Deals. Bayer Leverkusen, das schließlich den Zuschlag erhielt, zahlte 15 Millionen Euro Ablöse an Arsenal und stattete Xhaka mit einem Fünfjahresvertrag aus. Inklusive Gehalt summierte sich das Gesamtpaket auf rund 50 Millionen Euro. Für den BVB war das schlicht zu viel, wie es in dem Bericht heißt.
Stattdessen setzte man in Dortmund auf andere Spieler im Mittelfeld, darunter Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Emre Can. Doch gerade auf der Sechser-Position zeigte sich, dass es der Dortmunder Mannschaft in der Saison 2023/2024 oft an Konstanz und Führungsstärke mangelte – Qualitäten, die der mittlerweile 32-Jährige in Leverkusen eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Der Schweizer avancierte bei Bayer Leverkusen zum Schlüsselspieler und hatte maßgeblichen Anteil an der herausragenden Double-Saison 2023/2024. In allen relevanten Statistiken – von gewonnenen Zweikämpfen über Passgenauigkeit bis hin zu gelaufenen Kilometern – ließ Xhaka die Konkurrenz hinter sich. Seine Leistungen machten ihn zur zentralen Figur im Mittelfeld und zu einem Taktgeber im Spiel des amtierenden deutschen Meisters.
„Xhaka ist der klare Anführer und Taktgeber im zentral-defensiven Mittelfeld“, urteitelt die Sport Bild. Exakt diese Führungsrolle, so die Kritik, fehlt dem BVB-Mittelfeld in wichtigen Momenten.
Während Granit Xhaka bereits in der laufenden Saison 2024/2025 auf 17 Pflichtspieleinsätze kommt und erneut zu den Leistungsträgern in Leverkusen zählt, sucht Borussia Dortmund weiter nach Konstanz und Stabilität in der Zentrale. Schon jetzt scheint klar: Spieler wie Xhaka könnten genau die Lücke schließen, die den BVB in den entscheidenden Phasen der letzten Spielzeiten immer wieder zurückwarf.