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Dominik Berger·19. Februar 2023
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Dominik Berger·19. Februar 2023
Mit unseren Feel-Good-Storys sorgen wir für einen Stimmungsaufheller beim aktuellen nasskalten grauen Jahresanfang.
Mittlerweile spielte Ante Budimir im sonnigen Spanien bei Osasuna und nicht mehr im kalten, verregneten Hamburg beim FC St. Pauli. Sollte man meinen, doch auch in Spanien kann es ab und zu vorkommen, dass es mal regnet. Immerhin kann Budimir ein eigenes Auto vorweisen, was ihn im Zweifel trocken von A nach B bringt. Das gilt aber längst nicht für alle Menschen in Osasuna. So zum Beispiel auch eine 78-jährige Dame, die auf dem Weg ins Krankenhaus war und auf ihr Taxi wartete, das aber nicht ankam.
Budimir spielte kurzerhand selbst Taxi und chauffierte die Dame einfach selbst zum entsprechenden Termin. Da hat wohl jemand bei den Kiezkicken in puncto sozialem Engagement genau aufgepasst, Daumen hoch.
Zlatan Ibrahimovic gehört mittlerweile zu den älteren Semestern im Weltfußball, zumindest auf dem Papier. Biologisch scheint der Schwede seit rund 20 Jahren nicht zu altern. Das musste auch sein eigener Sohn erfahren, der einen prominenten Trainingsgast hatte.
Denn das Milan U18-Team hatte ausnahmsweise einen außergewöhnlichen Altersschnitt mit einem 41-jährigen Probespieler namens Zlatan Ibrahimović. Gute Anlagen hat der Filius im Video bereits andeutet, bei den Vollstreckerqualitäten hat der Vater bisher noch die Nase vorn.
Im Sommer hat Joel Pohjanpalo die Bundesliga endgültig verlassen, der Finne hat sich dem italienischen Absteiger Venezia angeschlossen. Dort ist er nun auf dem besten Wege, ein waschechter Publikumsliebling zu werden. Neun Tore und sechs Vorlagen in 23 Partien ist auf jeden Fall ein sehr guter Anfang.
Um bei den Anhängern einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, muss ein Profi in der Regel aber auch abseits des Spielgeschehens für positive Schlagzeilen sorgen. Genau das hat Pohjanpalo nun getan. Denn nach seiner Auswechslung gegen SPAL Ferrara, gegen die er beide Treffer vorbereitete, gönnte sich der Angreifer ein Bierchen vom Stadionstand. Obendrein gab’s noch ein paar Fotos mit den Fans.
Wir würden gerne so tun, als wäre Homosexualität etwas ganz Normales. Denn das sollte sie sein. Im Fußball der Männer ist dem aber keineswegs so. Genau deswegen ist der Schritt von Jakub Jankto, der sich unter der Woche geoutet hat, so bemerkenswert.
„Ich bin homosexuell und ich will mich nicht länger verstecken“, erklärte der von Getafe an Sparta Prag ausgeliehene Profi. Im Netz folgte eine Welle der Solidarisierung, in den Stadien schlägt es in Zukunft hoffentlich nicht in die entgegengesetzte Richtung um. Damit ein Coming-out irgendwann eben keine Schlagzeile mehr ist. Weil es etwas völlig Normales ist.
Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben auch die Fußballwelt nicht unberührt gelassen. Innerhalb weniger Tage organisierten einige Klubs sofortige Hilfen oder ließen sich Sachen einfallen, um möglichst viele Spenden für die Opfer zu sammeln. Der FC Bayern stellte schnell 100.000 Euro zu Verfügung, Borussia Mönchengladbach spendet im gleichen Gegenwert Medikamente.
Der türkische Meister Trabzonspor spendet sämtliche Einnahmen seines Conference League-Spiels gegen den FC Basel und die Fans der Türken bedankten sich mit einer großen Choreo bei den Helfern nach der Katastrophe. Auch der BVB hat sich etwas einfallen lassen und nutzt die Aufmerksamkeit für das Sondertrikot, das am Sonntag gegen Hertha BSC getragen wird und versteigert die getragenen Trikots der Profis für den guten Zweck.