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Paul Witte·5. März 2023

Feel-Good-Stories: Liebe für den Ex-Klub & Casemiro geht voran

Artikelbild:Feel-Good-Stories: Liebe für den Ex-Klub & Casemiro geht voran

Diese Woche hat Deutschland einen Kälteeinbruch erlebt, hier kommen deshalb ein paar herzerwärmende Fußballereignisse der letzten Tage.

Von wegen verflossene Jugendliebe

Tugendhafte Menschen zeigen sich demütig. Sie wissen, woher sie kommen und wem sie ihren Erfolg zu verdanken haben. So auch Ousmane Dembèlè vom FC Barcelona. Der 25-Jährige Flügelspieler spendete seinem Jugendverein Èvreux Football Club 27 satte 100.000 Euro!


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Ganz zur Freude des nach dem Aufstieg finanziell angeschlagenem Klubs. Auf der Website des Vereins heißt es: „Der Präsident des Èvreux Football Club 27, Samuel Brigantino, und Guy Lefrand, Bürgermeister von Evreux, möchten Ousmane Dembèlè für seine Großzügigkeit und die finanzielle Unterstützung danken, die er dem Verein in dieser schwierigen Zeit zukommen ließ.“

Von 2004 bis 2010 spielte Dembèlè für den Nachwuchs von Èvreux ehe er zu Stade Rennes und später zum BVB wechselte. Viele Leute vergessen oder verdrängen Gefühle für die Jugend-Liebe. Doch Dembèlè beweist, dass Èvreux noch immer ein Platz in seinem Herzen hat.


Spieltach des sozialen Engagement

Arminia Bielefeld trug vergangene Woche gegen den 1. FC Heidenheim den ‚Spieltach des sozialen Engagements‘ aus. Während Kinder mit Einschränkungen als Einlaufkinder das Spiel eröffnen durften, sammelten nach Spielende die ‚Arminis‘ gemeinsam mit ihren Familien den Müll im Park rund ums Stadion. Hierfür kletterten sie sogar ins Gebüsch und sammelten allerhand von Müll, den sie in ihren schwarz-weiß-blauen Säcken verstauten.

Mit dabei war Nachwuchs-Armini Kasi, der den Tag festhielt: „Nach dem Spiel habe ich eine Pommes gegessen und danach mit einigen Arminis und ihren Eltern bei der Arminis Müllsammelaktion‚ geholfen, Parkanlagen von Müll zu befreien. Dafür haben wir viel Lob von anderen Parkbesuchern erhalten.“

Wir wollen an dieser Stelle ebenso die kleinen ‚Arminis‘ für ihren Umwelteinsatz loben!


Einer macht es vor, alle anderen machen es nach

Wodurch zeichnen sich Führungskräfte aus? Wohl auch durch Nahbarkeit sowie einen „Wholesome-Moment“. Einer dieser Momente war nach dem Pokalsieg von Manchester United im League Cup.

Nach der Pokalübergabe steht ein Fan mit Handicap am Ende der Treppe, die die United-Stars herunterlaufen. Ein Spieler nach dem anderen läuft zunächst recht unbeeindruckt am Anhänger vorbei. Bis Casemiro kommt – und alle anderen machen es ihm nach.

Denn der Mittelfeldmotor der Red Devils bleibt stehen und umarmt herzlich den Fan. Alle weiteren United-Profis nach Casemiro tun es ihm gleich. Der Brasilianer demonstriert mit dieser Geste, was Führungspersönlichkeiten auszeichnet. Sie gehen voran und können ihre Mitmenschen hinter sich versammeln. In diesem Fall zur Freude des Anhängers.


Ehre, wem Ehre gebührt

Für Arbeitnehmer*innen können Spiele unter der Woche wirklich ein Fluch sein, weil der klassische Job Nine-to-five ausgeübt wird. Da fehlt einigen die freie Zeit, um ihr Teams noch auf Auswärtsfahrten zu begleiten.

Das haben sich wohl auch die meisten Fans vom italienischen Zweitligisten Südtirol gedacht. Am Mittwochabend war der Klub im 1.700 km entfernten Benevento zu Gast. Begleitet hat Südtirol sage und schreibe EIN Fan.

Das Dasein Damian Grubers oder auch Hardcore-Fan Südtirols genannt, wurde nicht bloß von den Spielern Südtirols, sondern auch den Heimfans Beneventos geehrt. So schenkten ihm nach der Partie gleich zwei Spieler ihr Trikot und die Benevento-Fans widmeten ihm ein Banner. Südtirol gewann übrigens mit 2:0 – wahrscheinlich das beste aller Geschenke für Gruber.


Hamburg räumt auf

Saubere Gehwege rund um den Hamburger Volkspark: Das war in dieser Woche das Motto des Hamburger SV. Damit beteiligten sich Mitarbeiter*innen sowie die Profis und die HSV-Frauen an einer Aktion der Stadt Hamburg („Hamburg räumt auf“).

Wie der Klub auf der Website bekannt gab, kamen mehr als 50 gefüllte Müllsäcke zusammen, die von der Stadtreinigung abgeholt wurden.