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·3. Mai 2025

FCS vorerst Dritter, auch FCH gewinnt – SVS und 96 II abgestiegen

Artikelbild:FCS vorerst Dritter, auch FCH gewinnt – SVS und 96 II abgestiegen

Die nächsten beiden Entscheidungen sind gefallen. Durch die Ergebnisse am Samstagnachmittag sind der SV Sandhausen und Hannover II abgestiegen. Für Sandhausen gab es eine 0:3-Pleite gegen Rostock, das damit weiter oben dran bleibt. Dritter ist vorerst der 1. FC Saarbrücken, der sich mit 4:3 gegen Verl durchsetzen konnte. Im Keller feierte Stuttgart II einen 2:1-Erfolg gegen Aachen, verlässt damit die Abstiegsplätze und setzt Mannheim unter Druck. Derweil haben Rot-Weiss Essen (3:1 bei 1860 München) und Wehen Wiesbaden (4:2 gegen Dortmund II) den Klassenerhalt perfekt gemacht.

Saarbrücken 4:3 Verl: FCS zittert sich zum Sieg

Gegen defensiv diszipliniert arbeitende Gäste dauerte es lange, bis sich der FCS wirkliche Chancen erarbeiten konnte. Immer wieder versuchten die Saarländer schnell in die Spitze zu kommen, und so fiel dann auch der Führungstreffer (19.). Zeitz eroberte zunächst den Ball in der eigenen Hälfte und spielte dann einen starken Steilpass auf Krüger. Dieser vergab erst leichtfertig, am Ende landete der Ball aber bei Sontheimer, der von der rechten Strafraumseite trocken zur Führung für die Gastgeber traf. Mitte der ersten Halbzeit kam Verl besser in die Begegnung und verpasste durch Benger den Ausgleich (23.). Saarbrücken ließ sich aber nicht verunsichern. Die zweite Chance frei vor dem gegnerischen Torhüter konnte Krüger zum zweiten Treffer für den Aufstiegskandidaten nutzen. Fahrner hatte den völlig freien Angreifer bedient. Während die Gastgeber eigentlich auf den dritten Treffer gingen, meldeten sich die Ostwestfalen kurz vor der Halbzeit überraschend zurück. Rahibic musste behandelt werden, und die Gäste nutzten die kurzzeitige Überzahl zum Anschlusstreffer durch Steczyk (45.). Kijewski hatte den Treffer mit seiner Hereingabe vorbereitet. In der letzten Minute der Nachspielzeit hätte der völlig freie Krüger aus knapp 13 Minuten den alten Vorsprung wieder herstellen können.


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Die Gastgeber zeigten sich in der zweiten Halbzeit aber alles andere als geschockt und gaben weiter Gas. Dabei profitierten die Saarländer auch von einem glücklichen Elfmeterpfiff, den Krüger zum 3:1 nutzte (51.). Mit dem dritten Treffer im Spiel sorgte der Offensivspieler für das 4:1 (65.). Brünker bediente den Torschützen, der eiskalt traf. Die Verler zeigten aber eine gute Moral und gaben sich nicht auf. Nur zwei Minuten später kam Taz im Strafraum zum Schuss und verkürzte vom Punkt auf 2:4 aus Sicht der Gäste. Und die Gäste zeigten sich weiter mutig und glaubten an sich. Besonders Taz sorgte immer wieder für Gefahr. Menzel verhinderte nach 79 Minuten den nächsten Treffer des Angreifers. Kurz darauf schwächte Saarbrücken sich durch die gelb-rote Karte von Rizzuto selbst (82.). Und der FCS musste immer mehr bangen. Nach einer Ecke verkürzte Verls Kijewski auf 3:4. Die Gastgeber zitterten den Sieg aber über die Zeit und springen vorerst an Cottbus vorbei auf den dritten Tabellenplatz. Verl bleibt Siebter.

Sandhausen 0:3 Rostock: Hansa bleibt an Platz 3 dran, SVS abgestiegen

Der SV Sandhausen kam gut in die Partie und gestaltete das Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten ausgeglichen. Aus zentraler Position hatte Otto die erste Möglichkeit für den SVS, der abgefälschte Ball stellte aber kein Problem für Uphoff dar. Sandhausen wurde immer besser und entwickelte sich zur klar besseren Mannschaft. Die Kurpfälzer ließen aber zu viele gute Gelegenheiten liegen. So scheiterten zum Beispiel Stolze (26.) und Schikora (33.) am starken Rostocker Torhüter. Auch viele weitere Abschlüsse ließen die Gastgeber ungenutzt, sodass es trotz der Sandhäuser Überlegenheit nur mit einem 0:0 in die Halbzeit ging.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte Sandhausen die erste große Chance. Halimi schoss allerdings rechts am Tor vorbei. Und dann war Rostock plötzlich im Spiel. Nach einem hohen Ball berührte Girdvainis das Spielgerät im eigenen Strafraum mit dem Arm, sodass es einen Strafstoß für Hansa gab. Diesen verwandelte Lebeau zur glücklichen Führung (52.). Nun merkte man dem SVS doch die Verunsicherung an. Die Rostocker übernahmen das Zepter und legten das zweite Tor nach. Der eine Minute vorher eingewechselte Krohn traf von der Strafraumgrenze zum 2:0 für Hansa (61.). Das Spiel war nun verloren für Sandhausen. Die Rostocker kontrollierten das Spiel und machten durch Mejdr alles klar (87.). Sandhausen ist nach diesem Spiel sicher abgestiegen und bleibt auf Platz 19, während Hansa als Fünfter weiter an Platz 3 dranbleibt. Bei einem Spiel weniger beträgt der Rückstand fünf Punkte.

Stuttgart II 2:1 Aachen: Stuttgart II verlässt Abstiegsplätze

Die Begegnung in Großaspach begann mit einem frühen Treffer für die Stuttgarter. Bereits nach sechs Minuten geriet eine Rückgabe von Aachens Heister viel zu kurz, sodass Sankoh den Ball bekam. Dieser ließ sich von Olschowsky nach Außen abdrängen, Kastanaras bekam aber den Ball und erzielte das frühe Tor für die Gastgeber. Kurz darauf scheiterte der Torschütze mit seinem nächsten Abschluss an dem Gäste-Torhüter (10.). Seit dem Führungstreffer waren die Gastgeber die bessere Mannschaft. Und Nartey belohnte die Reserve des Bundesligisten dafür. Nach einem Freistoß bediente Kastanaras den 18-maligen Bundesligaspieler, der mit einem starken Abschluss für das 2:0 sorgte. Die schwache erste Halbzeit der Aachener bekam dann auch noch ein Symbolbild. Baxter Bahn vergab mit einem schwachen Elfmeter die große Chance auf den Anschlusstreffer für die Gäste (36.). So blieb es beim 2:0 zur Halbzeit.

Kurz nach Wiederanpfiff hätte schon alles klar sein können. Sankoh war halblinks frei durch und hatte viel Zeit, scheiterte aber an der guten Reaktion von Olschowsky (48.). Stattdessen meldete sich Aachen dann plötzlich im Spiel zurück. Nach einem Foul von Hofmann gab es einen Elfmeter für die Gäste, den Hanraths zum Anschlusstreffer nutzte. In der Schlussphase drängte Aachen nochmal auf den Ausgleich. Gaudino scheiterte zunächst an Seimen (80.), ehe kurz darauf Beleme nur den Pfosten traf (81.). Danach blieben die großen Chancen allerdings aus. Auf der Seite der Gäste sah Strujic nach 90 Minuten noch die gelb-rote Karte. Stuttgart II springt durch den ersten Sieg nach fünf Spielen vorbei an Mannheim auf Platz 16 und hat nun drei Punkte Vorsprung. Aachen rutscht auf Platz 13 ab, hätte den Klassenerhalt aber sicher, falls Mannheim am Sonntag in Cottbus verlieren sollte.

1860 1:3 Essen: RWE macht Klassenerhalt endgültig klar

Beide Mannschaften erarbeiteten sich in der Anfangsphase gute Möglichkeiten und machten Hoffnung auf einen offenen Schlagabtausch. Essens Safi verzog aus ordentlicher Position zunächst deutlich (9.). Nur eine Minute später setzte sich Abiama auf der anderen Seite gut durch und schoss links im Strafraum knapp rechts am Tor vorbei. Danach verflachte die Partie allerdings und bot zunächst wenige Höhepunkte. Erst gegen Ende des ersten Abschnitts erarbeite RWE sich noch zwei weitere Möglichkeiten. Einen Freistoß von Brumme verlängerte Hobsch fast in das eigene Tor (37.). In der zweiten Minute der Nachspielzeit wurde Arslan von Safi auf die Reise geschickt und scheiterte frei vor dem Tor an Hiller. Zwischen den beiden Chancen der Gastgeber hatte aber auch Guttau für die Löwen einen guten Abschluss, den Wienand abwehren konnte (43.). In die Kabine ging es dennoch mit einem torlosen Unentschieden.

Zur zweiten Halbzeit kamen die Essener sehr dominant aus der Kabine. Aus der Distanz hätte Brumme zunächst fast ausgenutzt, dass Hiller weit vor dem eigenen Tor stand (46.) Bei der nächsten Chance traf Rios Alonso nur den Pfosten (52). Gerade als die Löwen wieder besser reinzukommen schienen und zu den ersten Abschlüssen kamen, schlug RWE zu (65.). Nach einer starken Flanke von Eitschberger lief Müsel mit einem guten Timing ein und traf zur Gäste-Führung. Nur vier Minuten später stand es dann 2:0 für Essen. Einen Abstauber nutzte Mizuta aus der Drehung und konnte so den Spielstand erhöhen. Entschieden war das Spiel aber noch nicht, da 1860 sich nicht aufgab. Guttaus Schuss konnte Wienand aber parieren (72.). Nach dem der völlig freie Arslan das leere Tor und damit die Entscheidung für RWE vergab (76.) wurde dies nur kurz darauf durch die Münchener bestraft. Verlaat traf nach einer Ecke zum Anschluss (78.). Wenig später war das Spiel dann allerdings doch entschieden. Nach einem langen Ball von Torhüter Wienand war Safi frei durch und erzielte das 3:1. Damit ist der Klassenerhalt endgültig geschafft für RWE. Kommenden Sonntag gibt es das letzte Heimspiel gegen Osnabrück. 1860 steht auf Platz Zehn und muss Samstag nach Verl reisen.

Wiesbaden 4:2 Dortmund II: BVB muss immer mehr zittern, Wehen gerettet

Bereits nach drei Minuten gab es die erste gute Chance für die Hessen. Der Abschluss von Agrafiotis war allerdings zu zentral. Die Gastgeber hatten das Spiel im Griff, ohne sich aber viele große Gelegenheiten zu erspielen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte wurden die Bemühungen zielstrebiger. Bätzner scheiterte an einer starken Reaktion von Ostrzinski (34.), Johansson machte es dann besser. Goppel bediente den Mittfeldspieler von rechts, der sich die Chance frei aus kurzer Distanz nicht nehmen ließ (41.). Mit einem verdienten 1:0 ging es in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit ergab sich plötzlich ein ganz anderes Bild. Hüning setzte nach einer Ecke nach und traf früh zum Ausgleich für die zweite Mannschaft vom BVB (47.). Nur zwei Minuten später war das Spiel auf dem Kopf gestellt. Wätjen erzielte die Führung für die Dortmunder (49.). Wehen zeigte sich aber nicht groß geschockt, und ging auf den Ausgleich. Diesen erzielte Gözüsirin nach einer Flanke von Greilinger (57.). In der Schlussphase drehte dann Wiesbaden wiederum das Spiel endgültig. Das 3:2 erzielte Kaya per Elfmeter nach 81 Minuten. Die Entscheidung besorgte der Routinier dann erneut per Strafstoß (90.+4). Wehen ist damit endgültig gerettet. Dortmund II hingegen rückt nach dem dritten sieglosen Spiel noch weiter in den Abstiegskampf und trifft im direkten Duell auf Stuttgart II am nächsten Freitag.

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