FCS reist mit über 3.000 Fans zum Derby nach Mannheim | OneFootball

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·16. Februar 2024

FCS reist mit über 3.000 Fans zum Derby nach Mannheim

Artikelbild:FCS reist mit über 3.000 Fans zum Derby nach Mannheim

Ohne Rhythmus und ohne Konstanz schleppt sich der 1. FC Saarbrücken weiter durch die Saison. Nun steht das Derby beim SV Waldhof Mannheim an (Sonntag, 13:30 Uhr), zu dem FCS von über 3.000 Fans begleitet wird. Auf Luca Kerber kann Cheftrainer Rüdiger Ziehl zurückgreifen, auf Boné Uaferro nicht.

"Grundsätzlich ist das nicht optimal"

Robin Becker gehört seit 17 Tagen zum Kader des 1. FC Saarbrücken. In dieser Zeit hat der Außen- und Innenverteidiger schon einiges im Saarland erlebt. "Seit ich hier bin, sind mehr Spiele ausgefallen als stattgefunden haben", brachte der 27-Jährigen in der Medienrunde am Freitag alle zum Schmunzeln. Im Derby gegen Mannheim wird Becker womöglich seine erste Bewährungschance erhalten, denn Cheftrainer Rüdiger Ziehl brachte Einsatzmöglichkeiten auf beiden Positionen ins Spiel. Dass die Umstände beim FCS grundsätzlich nicht optimal sind, lag auf der Hand.


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Auf die Absage des DFB-Pokalspiels gegen Mönchengladbach folgte auch die Spielverlegung gegen die SpVgg Unterhaching. Schon in der Hinrunde war der FCS mehr als nur einmal von Absagen betroffen, sodass insgesamt 13 Partien in drei verschiedenen Wettbewerben in einen Zeitraum von 58 Tagen gepresst wurden – also alle vier, fünf Tage ein Match. Nun geht es für die Saarbrücker schon wieder ganz ähnlich weiter. "Grundsätzlich ist das nicht optimal. Trotzdem haben wir das Wochenende genutzt, um elf gegen elf im längeren Zeitraum zu spielen", berichtete Ziehl aus der Trainingswoche. Man habe "das Beste daraus gemacht". Nun steht jedoch das Derby an.

Uaferro erleidet Handverletzung

"Egal, ob wir einen Rhythmus haben, egal, was vorher war. Wir freuen uns auf das Derby", schwor der Übungsleiter seine Mannschaft ein. Dass der SV Waldhof im Winter mit zahlreichen Neuzugängen und einem verspäteten Trainerwechsel reagierten, sei genauso unerheblich für das anstehende Spiel, wie die Widrigkeiten im Saarland. "Wir wissen, um was es geht, egal, wer auf welchem Tabellenplatz steht", so Ziehl. "Unter dem neuen Trainer haben sie zweimal offensiv gespielt, sind ins Angriffspressing rein. Ob sie das verändern werden, um tiefer zu stehen, werden wir sehen." Die Saarbrücker seien auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Abgesehen von Sebastian Jacob (Kreuzbandriss), Richard Neudecker (Adduktorenprobleme) und Patrick Schmidt (Schien- und Wadenbeinbruch) fehlt nur Calogero Rizzuto (Rot-Sperre). Luca Kerber hingegen, der auf einigen Informationswegen mit fünf gelben Karten markiert wurde, ist einsatzberechtigt. "Er hat nur vier gelbe Karten. Die Karte in Bielefeld, bei der er ein Foul gespielt hat, aber Kasim Rabihic den Ball leicht weggetreten hat, galt nicht ihm", klärte Ziehl auf. Verzichten muss der 46-Jährige allerdings auch auf Boné Uaferro, der sich im eigenen Zuhause eine nicht näher definierte Handverletzung zugezogen hatte, deren genaue Diagnose noch aussteht. Es deutet sich an, dass der Innenverteidiger jedoch länger fehlen wird. Derweil können sich die Saarländer über eine große Fan-Unterstützung freuen: 3.200 Fans werden den Weg ins Carl-Benz-Stadion antreten.

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