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Antonia Hennigs·16. Oktober 2021
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Antonia Hennigs·16. Oktober 2021
Als Robert Klauß vor Saisonbeginn gefragt wurde, auf welche Spiele er sich besonders freue, nannte er nicht etwa die Partien gegen die Favoriten aus Gelsenkirchen, Bremen und Hamburg, sondern Dresden und Rostock.
Am Sonntag steht nun eine dieser Partien an. Der 1. FC Nürnberg reist nach Dresden und will da das Testspiel-Debakel gegen Ingolstadt wieder vergessen machen. Klauß ist selbst ein „Kind des Ostens“, wie ’nordbayern‘.de‘ ihn zitiert, außerdem stamme die Familie seiner Frau aus Dresden, was das Spiel für ihn noch besonderer macht.
„Es geht mir dabei nicht um Osten und Westen im politischen Sinne, sondern um die Regionalität“, erklärt er seine Verbundenheit. Dynamo ist „mit viel Euphorie in die Saison gestartet“, stellt Klauß fest und warnt davor, wie schwierig es sein könnte, mit dem „Teamspirit“ und der Stimmung im Rudolf-Harbig-Stadion umzugehen.
„Wenn wir die Basis des Fußballs nicht gut hinbekommen, wird es besonders in Dresden sehr schwer“, analysiert der 36-Jährige. Bei Anpfiff werden Regionalität und Verbundenheit dann wohl erstmal beiseite geschoben. Das Ziel ist es schließlich, der einzige ungeschlagene Zweitligist zu bleiben.