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·24. November 2020

FCN behält die Führung: "Sind drangeblieben"

Artikelbild:FCN behält die Führung: "Sind drangeblieben"

Nachdem der 1. FC Nürnberg in den letzten sieben Spielen bereits acht (!) Führungen aus der Hand gegeben hat, konnte der Club am Montagabend beim VfL Osnabrück einen Kantersieg feiern. Mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg konnten die Franken ihr Selbstvertrauen stärken und den dreifachen Punktgewinn über die Zeit bringen.

"Jungs haben danach gelechzt"

Der 1. FC Nürnberg bleibt ein Phänomen, denn in jeder Partie der laufenden Saison konnte der Club mindestens eine Führung erzielen. Statt aber ungeschlagen an der Spitze zu thronen, begann nach nur sieben Zählern aus sieben Spielen wieder das Zittern im Frankenland. In Osnabrück demonstrierte der FCN dann allerdings seine Durchschlagskraft, den Sieg auch mal über die Zeit zu bringen – und netzte vierfach ein. "Wir waren gut gegen den Ball, gerade in der ersten Halbzeit. Gleichzeitig haben wir uns die Räume ausgeguckt, die wir nutzen konnten", analysierte Cheftrainer Robert Klauß die Situation, die zur dreifachen Pausenführung führte.


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Es hätte ein mittelgroßes Fußballwunder gebraucht, dass der FCN auch diese Führung nochmal verspielt. Für Klauß galt dennoch zu jedem Zeitpunkt der Partie, den Fokus nach den letzten Erfahrungen zu halten: "Wenn man sieben Punkte nach sieben Spielen hat, hat man auch nicht die breiteste Brust. Wir haben fleißig trainiert, sind drangeblieben." Und am Ende belohnte sich der Club mit einer Gala-Vorstellung, die für die kommenden Aufgaben ein wichtiges Erfolgserlebnis darstellen können. "Die Jungs haben danach gelechzt", so jedenfalls Klauß.

Schäffler lobt den Willen

Zweimal netzte Manuel Schäffler ein, der seine Torjägerqualitäten zeigt und sich in der internen Torschützenliste weiter voranschiebt. Für den 31-Jährigen ist das aber auch die Qualität der Mannschaft, die sich an der Bremer Brücke gezeigt hat: "Ich habe heute einen Willen gespürt, egal in welchen Aktionen. Wir haben immer gemerkt, dass jemand da ist. Das war auch ausschlaggebend, um zu den Chancen zu kommen." Nur über diesen Mannschaftsgeist konnte der FCN seine Fähigkeiten ausspielen.

Ausruhen darf sich das Team laut Cheftrainer Klauß aber nicht. Für den Club war es erst der zweite Saisonsieg, als nächstes folgt das Derby gegen Fürth. "Das hilft uns enorm, auch für unsere weitere Trainingsarbeit. Wir sind aber noch längst nicht da, wo wir hinwollen. Das hat man dann auch im zweiten Durchgang gesehen", warnte Klauß, dass der 4:1-Sieg am Ende des Tages auch nur ein Sieg in 34 Spielen war. Die Herausforderung vor dem Derby bleibt groß: "Wir haben nicht über 90 Minuten ein perfektes Spiel geboten, haben also noch viel Arbeit vor uns."

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