FCM-Präsident Biastoch: "In erster Linie zählt der Klassenerhalt" | OneFootball

In einigen Notizbüchern stand der 1. FC Magdeburg in der letzten Saison als Geheimfavorit drinnen. Allerdings spielten die Elbestädter - trotz eines starken Starts - über weite Strecken gegen den Abstieg. Präsident Jörg Biastoch erklärte, was er sich nun für die nächste Spielzeit wünsche.

"Großer Stein vom Herzen gefallen"

Mit 38 Punkten schleppten sich die Magdeburger am Ende der letzten Saison auf Platz 14 in der Tabelle. Dabei startete die Mannschaft von Christian Titz mit drei Siegen und zwei Unentschieden in die Saison. Gerade der 6:4-Erfolg gegen Hertha am 5. Spieltag war furios. Am Ende war es dann allerdings ganz knapp für die Elbestädter. "Mit dem Erreichen des Klassenerhalts ist uns allen ein großer Stein vom Herzen gefallen", blickte FCM-Präsident Jörg Biastoch im Interview mit der "Bild" auf die Saison zurück. "Gerade in dem Jahr, in dem wir 50 Jahre Europacup-Sieg gefeiert haben, war der Erhalt der Bundesliga enorm wichtig gewesen, auch für unsere Helden von damals." Die Saison der Magdeburger war emotional. Auf und neben dem Platz.

Fünf Neue schon an Bord

In der neuen Spielzeit darf es nach Geschmack von Biastoch etwas ruhiger werden. "In erster Linie zählt der Klassenerhalt. Schön wäre es, wenn wir das Auf und Ab der letzten Saison nicht wiedererleben. Und vielleicht gelingt uns ja im DFB-Pokal ein ähnlicher Erfolg wie zuletzt", gab der Präsident als Wunschvorstellung vor. Wie der FCM diese Ziele erreichen kann? "Natürlich hoffen wir, dass unsere Neuzugänge gut einschlagen. Das Präsidium steht unbeirrbar hinter der sportlichen Leitung, sie bauen ihr Scouting-System aus und basteln weiter an Verstärkungen."

Fünf Neuzugänge hat der FCM bereits präsentiert, darunter zweitliga-erfahrene Spieler wie Robert Leipertz oder Philipp Hercher, aber auch Spieler mit internationaler Erfahrung wie Lubambo Musonda. Mit weiteren Verstärkungen soll es dann auch weiter vorangehen, um im dritten Zweitliga-Jahr den nächsten Schritt in der Entwicklung zu gehen.