FCM auf Relegationskurs: Titz schwört auf Rückkehrer Atik | OneFootball

Der 1. FC Magdeburg hat sich für den Saisonendspurt auf Platz drei für die letzten vier Punktspiele die erwünschte Drucksituation erarbeitet. Umso akribischer tüftelt Trainer Christian Titz für den Härtetest am Freitagabend beim wiedererstarkten Hauptstadtklub Hertha BSC an der passenden Taktik und Aufstellung zur Verteidigung des Aufstiegsrelegationsrangs.

Einsatzgarantie: "So ein wichtiger Spieler"

Für das Personal-Tetris auf jeden Fall gesetzt ist bei seiner Rückkehr nach einer Gelbsperre Baris Atik. "Bei Baris stellt sich da gar nicht die Frage. Er ist für uns so ein wichtiger Spieler, der sehr variabel ist und unsere Offensivspieler gut in Szene setzt", umschrieb Titz in der Bild-Zeitung eine Blanko-Einsatzgarantie für den 30 Jahre alten Angreifer.

Deutlich kniffliger erscheinen vor der Reise an die Spree andere Entscheidungen. Dabei ist vor allem auch die Nominierung von Mittelfeldspieler Jean Hugonet für den Kader nach auskurierten Wadenproblemen voraussichtlich bis Donnertag noch fraglich: "Bis jetzt sieht es sehr vernünftig aus, aber wir integrieren ihn noch nicht ins Mannschaftstraining", meinte Titz am Mittwoch.

Trotz erstmaliger Teilnahme an der Einheit mit dem gesamten Team nach Verletzungen sind Lubambo Musonda, Samuel Loric und Mohammed El Hankouri noch Streichkandidaten. Titz will zunächst die weiteren Trainingseindrücke abwarten.

Drei Mannschaften lauern auf FCM-Fehltritt

Die Suche des 54-Jährigen nach einer möglichst schlagkräftigen Mannschaft für den Auftritt in Berlin ist nur allzu verständlich. Zwar ist Magdeburg momentan die auswärtsstärkste Mannschaft des Unterhauses, brachte von den vier vergangenen Anläufen auf den zehnten Auswärtssieg insgesamt nur zwei Punkte an die Elbe mit.

Zudem haben die Blau-Weißen als Tabellendritter kurz vor der Ziellinie inzwischen auch etwas zu verlieren. Angesichts von gleich drei Jägern mit nur einem Punkt Rückstand (SV Elversberg, SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf) kann schon der nächste Fehltritt das Ende aller Aufstiegsträume bedeuten.