FCK-Beirat Markus Merk: "Abstieg wäre ein Super-Gau" | OneFootball

FCK-Beirat Markus Merk: "Abstieg wäre ein Super-Gau" | OneFootball

Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·25. Februar 2021

FCK-Beirat Markus Merk: "Abstieg wäre ein Super-Gau"

Artikelbild:FCK-Beirat Markus Merk: "Abstieg wäre ein Super-Gau"

Auch im dritten Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Liga wird dem 1. FC Kaiserslautern nicht die ersehnte Rückkehr in das Bundesliga-Unterhaus gelingen, stattdessen kämpfen die Roten Teufel nun um den Verbleib in der 3. Liga. Sollte es am Ende in die Regionalliga gehen, hätte das weitreichende Folgen.

Ein Punkt vor Rang 17

Nur 25 Punkte aus 25 Spielen und Tabellenplatz 15: Die aktuelle sportliche Situation ist für den vierfachen Deutschen Meister alles andere als zufriedenstellend. Gerade mal ein Punkt liegt der FCK vor den Abstiegsplätzen, hat im Gegensatz zu den meisten direkten Konkurrenten aber keine Nachholspiele in der Hinterhand. Entsprechend könnte Lautern, das erst vier Spiele gewinnen konnte, in den nächsten Wochen noch weiter abrutschen, sollte keine Serie gestartet werden.


OneFootball Videos


Aus den drei Spielen unter Marco Antwerpen holte der FCK vier Punkte – ein Schnitt, der am Ende nicht für den Klassenerhalt reichen wird. Entsprechend groß ist die Sorge der Fans, wenngleich die Auftritte in den letzten drei Spielen durchaus Hoffnung auf den Liga-Verbleib machen. Doch auch Beiratsvorsitzender Markus Merk weiß: "Ein Abstieg wäre ein Super-Gau", sagt er in der "Bild", schiebt aber nach, sich mit dem Szenario aktuell nicht zu befassen.

Abstieg hätte verheerende Folgen

Doch klar ist: Während der FCK aus sportlicher Sicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würde, hätte ein Abstieg auch aus wirtschaftlicher Sicht verheerende Folgen. So würden etwa die Erlöse aus der Zentralvermarktung in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro komplett wegfallen, auch sonst müsste Kaiserslautern den Gürtel deutlich enger schnallen. Schon jetzt ist der Klub von den regionalen Investoren abhängig, die im vergangenen Herbst mit elf Millionen Euro beim FCK eingestiegen sind und dafür 33 Prozent der Anteile erhalten haben. Noch bleiben den Pfälzern 13 Spiele, um den von Merk titulierten Super-Gau zu verhindern.

Dabei sei der FCK "auch in der dritten Saison sportlich noch nicht in der 3. Liga, der Mentalitätsliga, angekommen", wie der 58-Jährige bei "Der Betze brennt" feststellt. Zwei Trainerwechsel in den letzten 14 Monaten seien mindestens einer zu viel, erst mit den letzten eingeleiteten Veränderungen "spürt man einen Umschwung, der Hoffnung gibt." Die nächsten beiden Heimspiele gegen Meppen (Samstag) und Zwickau (14. März) werden nun richtungsweisend sein.

Impressum des Publishers ansehen