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·21. Juli 2022

FCK-Abfahrt nach Kiel ohne Zolinski: "Keine Sache von einer Woche"

Artikelbild:FCK-Abfahrt nach Kiel ohne Zolinski: "Keine Sache von einer Woche"

Die Euphorie am Betzenberg ist weiterhin ungebrochen. Cheftrainer Dirk Schuster und seine Mannschaft freuen sich deshalb, dass mindestens 1.500 Fans die Roten Teufel nach Kiel begleiten werden. Ben Zolinski wird im Aufgebot allerdings fehlen.

Keine Prognose für Zolinski

Ein Last-Minute-Treffer ließ beim Aufsteiger alle Dämme schon am 1. Spieltag brechen. Die erste Auswärtsfahrt der neuen Saison ist somit äußerst gefragt, denn das ursprüngliche Kontigent von 1.500 Tickets durfte der FCK dank des Einverständnisses von Holstein Kiel bereits aufstocken. Bis zu 2.000 Fans könnten im Holstein-Stadion vor Ort sein. "Ich rechne damit, dass wir eine gewaltige Unterstützung haben", freut sich FCK-Coach Dirk Schuster über den Zuspruch, den seine Mannschaft erfährt. "Wir sind beim AUswärtsspiel niemals allein."


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Allerdings muss Schuster an der Kieler Förde ohne Ben Zolinski auskommen. Der Sommer-Neuzugang, der direkt den Weg in die Startelf fand, fehlt wegen einer Knieverletzung. "Nach eingehenden Untersuchungen mussten wir feststellen, dass es keine Sache ist, die sich innerhalb einer Woche beheben lässt. Wir hoffen, dass er in den nächsten Wochen wieder zur Verfügung steht", kommentiert der Übungsleiter den Ausfall, der sich in die Länge ziehen wird. Eine Prognose zur Ausfallzeit wollte Schuster jedenfalls nicht abgeben. "Es tut weh, dass er ausgefallen ist. Er hat ein sehr gutes Spiel bis zu seiner Verletzung gemacht. Zweikampfstark, laufstark", so Schuster.

Hercher eine Alternative

Doch es gibt auch gute Nachrichten, die wiederum Philipp Hercher betreffen: "Er ist definitiv eine Alternative und vielleicht sogar ein bisschen mehr." Und dank der jüngsten Erfahrungen kann der FCK auch mit breiter Brust an die Förde reisen. Schließlich war der Siegtreffer gegen Hannover nicht nur für die Stimmung bei den Fans fördernd. "Das 1:1 hätte ich auch mitgenommen, aber so ist es natürlich 1000 Mal schöner. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie bis zletzt die Spiele gewinnen will und sich nicht zufrieden gibt", lobt Schuster die Art und Weise seines Teams, die den Erfolg ausmachen kann.

Trotzdem predigt der Übungsleiter der Roten Teufel eine gewisse Demut und Respekt, den auch Holstein Kiel verdient hat. "Den Respekt haben sie definitiv verdient. Sie haben vor nicht allzu langer Zeit in der Relegation um die Bundesliga gespielt und sie sind eine gestandene Zweitliga-Mannschaft mit guter individueller Qualität, die auch in der oberen Tabellenhälfte mitspielen kann", fokussiert sich Schuster auf den Gegner – dessen Trainer, Marcel Rapp, er selbst einmal den Stuttgarter Kickers trainiert hatte. Mit der richtigen Überzeugung in seiner Mannschaft will es der erfahrene Fußballlehrer seinem ehemaligen Schützling nun schwierig machen, gegen den FCK zu punkten.

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