FC Bayern München
·12. Oktober 2024
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Bitterer Abend für die FC Bayern Frauen. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat sich am Samstagabend in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim Vizemeister VfL Wolfsburg zum Abschluss der ersten englischen Woche in einer hart umkämpften Partie mit 0:2 (0:1) geschlagen geben müssen. Damit endet auch die beeindruckende Serie von 44 ungeschlagenen Partien in der Frauen-Bundesliga. Vivien Endemann (5. Minute) brachte die Münchnerinnen vor 17.152 Zuschauern in der Volkswagen Arena früh mit 0:1 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel traf die eingewechselte Lineth Beerensteyn zum 0:2-Endstand.
Trotz der Niederlage führen die Bayern-Frauen die Tabelle nach den ersten sechs Partien mit 15 Zählern weiterhin an. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen Bayer 04 Leverkusen (14 Punkte), Eintracht Frankfurt (13), die jedoch noch ein Spiel in der Hinterhand haben, und der VfL Wolfsburg (13).
Das Topspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und den FC Bayern Frauen war geprägt von vielen Zweikämpfen.
„Auch wenn die Serie von 44 ungeschlagenen Spielen heute endete, bin ich extrem stolz auf meine Mannschaft“, so Straus nach der Partie. „Wolfsburg hat zwei Tore gemacht und wir nicht, so einfach ist es. Ich denke, dass wir in vielen Statistiken die bessere Mannschaft waren, aber der Ball wollte heute einfach nicht reingehen. Aber wir sind immer noch in einer guten Position in der Liga und ich bin überzeugt davon, dass wir schnell zurückschlagen werden.“
„Natürlich haben wir uns das Spiel hier anders vorgestellt und wollten ein anderes Ergebnis mitnehmen“, so Klara Bühl. „Aber heute wollte einfach der Ball nicht rein und auch die Gegentore sind etwas unglücklich gefallen. Das müssen wir jetzt aber schnell abhaken und uns auf das anstehende Spiel in der Champions League fokussieren.“
Im Vergleich zum furiosen 5:2-Auftaktsieg in der UEFA Women’s Champions League gegen den FC Arsenal unter der Woche veränderte Straus seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Linda Sembrant rückte für Carolin Simon in der Defensive in die erste Elf und Lea Schüller startete an Stelle von Sydney Lohmann.
Das Sondertrikto zeichnet sich durch ein spielerisches und feminines Design aus und verkörpert den Geist der Frauen im Fußball.
Mit einem Sondertrikot, das nicht nur für female Empowerment steht, sondern eine zweite besondere Botschaft trägt, liefen die Bayern-Frauen im Topspiel auf. Anlässlich des „Breast Cancer Awareness Month“ Oktober trugen die Münchnerinnen ein Dress, das gemeinsam mit adidas und LeGer by Lena Gercke entwickelt wurde, um Menschen zusammen mit der Allianz und der DKMS für das Thema Brustkrebsvorsorge zu sensibilisieren.
Die Defensive der Wolfsburgerinnen machte es Klara Bühl und Co. im ersten Durchgang schwer.
Die Heimelf erwischte den besseren Start in die Partie und traf bereits nach fünf Minuten. Endemann eroberte einen zu ungenauen Rückpass von Jovana Damnjanović, zog in den Strafraum und überwand Maria Luisa Grohs per Schlenzer zum 0:1. In der Folge entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. In Minute 24 mussten die Gäste dann den nächsten bitteren Rückschlag hinnehmen. Damnjanović kam nach einem Zusammenprall mit Marina Hegering unglücklich auf dem Boden auf und musste ausgewechselt werden. Für sie kam Linda Dallmann neu ins Spiel, und mit zunehmender Dauer wurden die Münchnerinnen stärker. Die beste Chance zum Ausgleich verzeichnete Pernille Harder, die nach sehenswertem Zuspiel von Schüller per Hacke frei vor Schlussfrau Merle Frohms auftauchte, aber knapp neben das Tor zielte. Zwei Minuten vor der Halbzeit scheiterte dann noch Schüller nach einem Eckball aus kurzer Distanz an der Torhüterin.
Beim Abschluss von Pernille Harder fehlte nicht viel zum Ausgleichstreffer für die FC Bayern Frauen.
Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie geprägt von vielen harten Zweikämpfen. Gefährliche Torraumszenen waren hingegen über weite Strecken Mangelware. Während den Bayern-Frauen in der Offensive die nötige Fortune fehlte, erzielten die Wolfsburgerinnen den zweiten Treffer. Nach einer Ecke schaffte es die Defensive der Gäste nicht, den Ball zu klären und die eingewechselte Ex-Münchnerin Beerensteyn (68.) netzte zum 2:0 ein. Nur eine Minute später vereitelte Grohs mit einer starken Parade gegen Alexandra Popp den dritten Gegentreffer. In der Schlussphase erarbeiteten sich die Münchnerinnen noch gefährliche Torraumszenen, mussten sich am Ende aber trotz starker kämpferischer Leistung geschlagen geben.
Sarah Zadrazil zog im Mittelfeld der FC Bayern Frauen zusammen mit Georgia Stanway die Fäden.
Weiter geht’s für die deutschen Meisterinnen in der Königinnenklasse mit dem Gastspiel bei Juventus Turin. Anstoß der Partie ist am Mittwoch, 16. Oktober, um 18:45 Uhr. Vier Tage später, am Sonntag, 20. Oktober, um 18:30 Uhr müssen die Bayern-Frauen vor der Länderspielpause zum Abschluss der zweiten englischen Woche in Folge in der Frauen-Bundesliga auswärts bei Bayer 04 Leverkusen ran.
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