LigaInsider
·27. September 2024
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Rund um den FC St. Pauli war zuletzt viel die Rede von der Systemfrage und damit einhergehend der Startelfrückkehr des letztjährigen Erfolgsduos Oladapo Afolayan und Elias Saad. Der Wechsel vom 3-5-2 zurück zum 3-4-3 kann jedoch auch abgesehen von den offensiven Außenpositionen positive Auswirkungen haben – konkret im Fall Jackson Irvine. Der Kapitän kam in den ersten Saisonspielen auf der Sechserposition nach vorne nicht zur Geltung. „Auf der alleinigen Sechs bist du natürlich eher in der abwartenden Position“, beschrieb Alexander Blessin die Situation am Donnerstag, und „wenn du selten auf dieser Einzelsechs gespielt hast, ist es immer verhalten.“ Gegen RB Leipzig wiederum, als von Beginn an auf ein 3-4-3 gesetzt wurde, „habe ich Jacko drei, vier Mal in diesem torgefährlichen Raum gesehen“ und damit genau dort, wo sich möglichst viele Spieler aufhalten sollen, ohne dass die Restverteidigung vernachlässigt wird. „Auf der Doppelsechs kommt genau diese Qualität zum Tragen, wo er in Abstimmung mit der zweiten Sechs in die Box eindringen kann.“ Als alleiniger Sechser könnte Irvine sich in der Offensive nicht so einbringen, außer vielleicht bei Standards. Dank seiner „Pferdelunge“ habe der Australier nichtsdestotrotz die Fähigkeit, aus dem Spiel heraus gute Tiefenläufe hinzulegen. Alles in allem sprechen die Ausführungen und der gute Eindruck vom vergangenen Wochenende dafür, dass St. Paulis Trainer am gegen Leipzig gewählten Ansatz festhält.