FC Bayern trennt sich im Sommer wohl von Transferflop | OneFootball

Noussair Mazraoui (26) ist vor knapp zwei Jahren mit großen Ambitionen zum FC Bayern gewechselt. In München blieb der Nationalspieler Marokkos jedoch weiter hinter den Erwartungen zurück. Ein zeitnaher Abschied deutet sich deshalb an.

Im Juli 2022 war die Freude beim FC Bayern noch groß, als Mazraoui ablösefrei von Ajax Amsterdam abgeworben werden konnte. Die Verantwortlichen waren damals noch zuversichtlich, dass der Neuzugang die Dauerbaustelle auf der Rechtsverteidiger-Position, die Philipp Lahm (40) bei seinem Abschied 2017 hinterließ, schließen würde.

Doch in der Folgezeit mussten sich die Bayern-Bosse eingestehen, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Mazraoui hat bis heute schließlich nur 48 Pflichtspiele für den Bundesligaverein absolviert.

In dieser Saison schien ihm der Durchbruch zwischenzeitlich aber zu gelingen. 19 Startelf-Einsätze konnte der Afrikaner immerhin schon ansammeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass der Rechtsfuß in den letzten fünf Monaten bei insgesamt elf Partien verletzungsbedingt passen musste.

FC Bayern: Für Mazraoui ist kein Platz mehr

Neben seiner Verletzungsanfälligkeit wird Noussair Mazraoui allerdings vor allem das Überangebot an Rechtsverteidigern beim FCB zum Verhängnis. Wie im Bild-Podcast Bayern-Insider berichtet wurde, ist der Abwehrspieler im Sommer deshalb "erster Verkaufskandidat".

Zur Erinnerung: Nach Saisonende kehrt Josip Stanisic (24) von seiner Ausleihe zu Bayer Leverkusen zurück. Die Münchner verfügen dann mit Joshua Kimmich (29), Sacha Boey (23), Stanisic und Mazraoui über vier Rechtsverteidiger. Letztgenannter soll den FC Bayern aus diesem Grund wohl schnellstmöglich verlassen.