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·16. Dezember 2024
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Der FC Bayern muss nun bereits seit mehreren Spielen ohne Topstürmer Harry Kane (31) auskommen. Bei der Bundesliga-Pleite gegen Mainz 05 (1:2) machte sich die Abwesenheit des verletzten Briten derweil besonders bemerkbar. Einen geeigneten Backup will der deutsche Rekordmeister im Winter dennoch nicht verpflichten.
Dies stellte Sportvorstand Max Eberl (51) nach der jüngsten Niederlage in Mainz klar, als er gefragt wurde, ob der FC Bayern einen Nottransfer tätigen wird, um bei einem Ausfall Kanes in Zukunft besser gerüstet zu sein.
"Nein. Der FC Bayern ist auch kein Geldscheißer", wurde der frühere Gladbacher im Interview deutlich. "Es ist zwar so, dass wir tolle Zahlen haben, aber das haben wir, weil wir immer wirtschaftlich denken. Es ist nicht so, dass wir sagen, es fehlt einer, jetzt hauen wir Summe x raus. Und Stürmer kosten Geld."
Die Kane-Abwesenheit kostete die Münchner am Wochenende allerdings wichtige Zähler im Kampf um die Meisterschaft. Nach der unerwarteten Schlappe sank der Vorsprung des Tabellenführers auf Titelverteidiger Bayer Leverkusen schließlich auf vier Punkte zusammen.
Gegen die Mainzer wurde Kane derweil aufgrund seiner klassischen Mittelstürmer-Eigenschaften vermisst, was selbst Eberl einräumen musste. "Es hätte gutgetan, in so einem Spiel einen langen Ball spielen zu können und jemanden zu haben, der den Ball behauptet – hatten wir aber nicht", gestand der frühere Verteidiger.
"Wir haben trotzdem genug Qualität, um auch ohne Harry Tore erzielen zu können. Das haben wir in den letzten Wochen gezeigt", betonte Eberl und verwies damit auf die Siege über den 1. FC Heidenheim (4:2) und Schachtar Donezk (5:1), bei denen Kane wegen seines Muskelfaserrisses ebenfalls fehlte.