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·6. Juli 2022
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News | Rund um den Transfermarkt in Deutschland gibt es aktuell ein beherrschendes Thema in der Gerüchteküche: Der mögliche Wechsel von Mathijs de Ligt zum FC Bayern.
Viele Medien haben das Ursprungsgerücht von Sky, wonach Mathijs de Ligt (22) ein heißer Kandidat beim FC Bayern sein soll, bereits aufgegriffen. Das bedeutet natürlich auch, dass die Berichte ein wenig voneinander abweichen. Generell scheint klar zu sein, dass Chelsea, der Hauptkonkurrent des Rekordmeisters, in der Lage ist, etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen. Der Klub aus der Bundesliga hat aber den Vorteil, dass der Spieler bereits mündlich mitgeteilt hat, nach München wechseln zu wollen.
Laut Eurosport Italia liegt das Angebot des FC Bayern bei 70 Millionen Euro, Bonuszahlungen inklusive. Der Rekordmeister ist aber bereit, bis zu einem gewissen Punkt mit Chelsea mitzugehen. Alfredo Pedulla, Sportjournalist aus Italien, der unter anderem für die Gazzetta dello Sport arbeitet, schreibt von 75 Millionen Euro, die seitens des FC Bayern offeriert werden. Auch das reicht noch nicht, zehn Millionen Euro mehr sollen es doch sein, wenn es nach den Bianconeri geht.
Was für Chelsea kein Problem darstellt, muss beim FC Bayern gut überlegt werden. Viele Einnahmen wurden noch nicht generiert, aber Spieler wie Omar Richards (24), Joshua Zirkzee (21), Chris Richards (22) und vor allem Robert Lewandowski (33) könnten im Gesamtpaket Einnahmen generieren, die für eine Verpflichtung des Niederländers ausreichen. Und darauf spekuliert möglicherweise auch der Rekordmeister. Für Omar Richards gibt es ein Angebot aus England, bei Lewandowski wird nur noch auf den letzten Schritt des FC Barcelona gewartet. Und dann wären da noch Kandidaten wie Alexander Nübel (25) und Benjamin Pavard (26), wobei bei letzterem noch nicht ganz klar ist, ob der Wechselwunsch konkret ist.
Der Grundtenor ist in jedem Fall, dass de Ligt sich für einen Wechsel in die Bundesliga entschieden hat. Bayern wird in den Gesprächen mit der Spielerseite signalisiert haben, dass ein wenig Geduld erforderlich ist. Positiv ist außerdem, dass Juventus mit Manuel Akanji (26) und Kalidou Koulibaly (31) bereits zwei Spieler im Blick hat, die die Innenverteidigung verstärken sollen. Auch in Turin zieht zunehmend die Erkenntnis ein, dass es besser ist, den Spieler frühzeitig gehen zu lassen, um Neuzugänge noch vor dem Saisonstart entsprechend zu integrieren. Es liegt nun am FC Bayern, den Schritt zu unternehmen, der für einen Durchbruch sorgt.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)