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·21. Juni 2025

FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge drängt Max Eberl zu Kurswechsel

Artikelbild:FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge drängt Max Eberl zu Kurswechsel

Die jüngsten Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala (22), Alphonso Davies (24) und Joshua Kimmich (30) sind üppig ausgefallen und haben damit nicht so recht zum neuen Sparkurs des FC Bayern gepasst. Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge (69) richtete deshalb einen entsprechenden Appell an den Verantwortlichen.

Als Mitglied des Aufsichtsrats beobachtete Rummenigge die letzten Vertragsabschlüsse beim FC Bayern offenbar mit wachsender Sorge. "In Sachen Gehälter unserer Spieler haben wir – das muss man selbstkritisch sagen – etwas großzügig gearbeitet", monierte der Europameister von 1980 im Gespräch mit der Welt am Sonntag.


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Die Ansage an Sportvorstand Max Eberl (51) hätte kaum klarer formuliert werden können: Der deutsche Rekordmeister braucht eine Trendwende in den Gehaltsverhandlungen. Laut Rummenigge soll es an der Säbener Straße in Zukunft ohnehin eine Dreiteilung bei den Einkommen geben.

In die erste Kategorie fielen demnach die 14-16 Spitzenverdiener, die auf "sehr anständigem Niveau" verdienen werden. Danach folgten dann vier bis sechs Spieler im "niedrigeren" Bereich. Das Schlusslicht im Gehaltsranking würden ferner die Nachwuchsspieler bilden, die den Kader komplettierten.

FC Bayern soll von PSG lernen

In Rummenigges Augen müsse sich der FC Bayern in Bezug auf die Sparmaßahmen übrigens ausgerechnet an Nobelklub Paris Saint-Germain orientieren. Dem amtierenden Champions-League-Sieger ist es nach den Abgängen seiner Stars rund um Kylian Mbappe (26), Neymar (33) oder Lionel Messi (37) immerhin gelungen, die Gehaltsausgaben signifikant zu drücken.

"Wie man bei PSG sieht, kann man mit einer Änderung des Systems auch großen Erfolg haben", gab Rummenigge im Interview zu bedenken.

Wie die L'Equipe im März enthüllte, ist Ousmane Dembele (28) mit einem Gehalt in Höhe von 1,5 Millionen Euro aktuell tatsächlich schon der Spitzenverdiener in Paris. Zum Vergleich: Beim FC Bayern hätte er damit zu diesem Zeitpunkt nur den achten Platz in der internen Hackordnung belegt, weshalb sich Rummenigge in seiner Argumentation bestätigt fühlen dürfte.

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