FC Bayern kämpft weiter um Chelsea-Stürmer | OneFootball

Der Transfer-Krimi um Chelsea-Stürmer Nicolas Jackson (24) hält den FC Bayern und die Fußballwelt in Atem. Eigentlich schien alles in trockenen Tüchern: Die Münchner hatten sich mit dem FC Chelsea und dem Spieler auf eine Leihe geeinigt, inklusive einer Leihgebühr von 15 Millionen Euro und einer Kaufoption von 65 Millionen Euro für Sommer 2026.

Jackson war bereits am Samstagnachmittag in München gelandet, um den Medizincheck zu absolvieren – doch dann kam die überraschende Wende. Chelsea zog die Leihe zurück, nachdem sich ihr Stürmer Liam Delap im Spiel gegen Fulham (2:0) eine Oberschenkelverletzung zuzog, die ihn voraussichtlich acht Wochen ausser Gefecht setzt.

Die Blues forderten Jackson umgehend zurück nach London, doch der 24-Jährige und sein Beraterteam geben nicht auf. Am Sonntag verweilten sie weiterhin in einem Münchener Hotel, in der Hoffnung, dass eine Einigung doch noch möglich ist. Jackson-Berater Diomansy Kamara äusserte sich gegenüber "Bild" kämpferisch: „Wir hoffen immer noch, dass es klappt. Wenn wir keine Hoffnung hätten, wären wir nicht mehr hier!“ Der ehemalige senegalesische Nationalspieler signalisiert klar, dass Jackson den Wechsel zum deutschen Rekordmeister unbedingt will.

Unterdessen laufen die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Chelsea auf Hochtouren. Bayern-Sportvorstand Max Eberl bestätigte am Samstagabend die verzwickte Lage: „Chelsea hat uns informiert, dass sie den Spieler zurückhaben wollen, nachdem wir uns gestern geeinigt hatten und den Medizincheck erlaubt bekommen hatten. Jetzt ist die Situation, dass der Junge hier in München ist und wir ihn zurückschicken müssen.“

Trotz der Absage kämpfen die Münchner weiter um eine Lösung, während die Uhr tickt – das Transferfenster schließt bald. Ob der Deal doch noch gerettet werden kann, bleibt offen, aber die Hartnäckigkeit von Jackson und den Bayern lässt die Hoffnung auf ein Happy End bestehen.