FC Bayern hofft wieder: Nächste irre Wendung im Jackson-Poker | OneFootball

Die Transfersaga um Nicolas Jackson ist um ein Kapitel reicher. Der FC Bayern verhandelt wieder mit dem FC Chelsea.

Nachdem der Deal mit den Blues am Sonntag endgültig als gescheitert galt, haben die Klubs die Gespräche wieder aufgenommen. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg soll es geheime Verhandlungen geben, an deren Ende der Senegalese doch noch in die Bundesliga wechseln könnte. Das Thema ist damit wieder heiß und könnte für den FCB und den Angreifer doch noch ein Happy End bereithalten.

Jackson war am Samstag bereits nach München gereist, um seinen Medizincheck beim Rekordmeister zu absolvieren. Die Verträge lagen zur Unterschrift bereit. Doch weil sich mit Liam Delap Chelseas neuer Stammspieler in der Sturmspitze verletzte und länger ausfällt, ließen die Blues die bereits ausgehandelte Leihe mit Kaufoption platzen. Sportvorstand Max Eberl bestätigte nach dem 3:2 in Augsburg, dass man „den Jungen zurückschicken“ müsse.

Jackson-Alternative? Atalanta will Lookman nur fest verkaufen

Der FCB sucht händeringend nach einer weiteren Option für die Offensive und peilt dabei weiter ein Leihgeschäft an. Auch Ademola Lookman steht bei Max Eberl und Christoph Freund auf dem Zettel. Atalanta will den wechselwilligen Nigerianer aber nur fest verkaufen, eine Leihe lehnen die Italiener ab, wodurch Jackson nun doch wieder in den Fokus rückt.

Chelsea will als Reaktion auf die Delap-Verletzung mittlerweile den jungen Spanier Marc Guiu von seiner Leihe nach Sunderland zurückholen und hätte damit die Planstelle im Sturm wieder besetzt. Die Tür für einen Abgang von Jackson würde sich damit zumindest wieder einen Spalt weit öffnen.

Der 24-Jährige war 2023 für 37 Millionen Euro von Villareal zu den Blues gewechselt. Trotz einer ordentlichen Torquote stand der Stürmer häufig in der Kritik, weil er sein Potenzial nicht regelmäßig abrufen konnte. Im Sommer setzte ihm Chelsea mit Delap und Joao Pedro zwei Konkurrenten vor die Nase, die unter Enzo Maresca den Vorzug vor dem senegalesischen Nationalspieler genießen.