FC Bayern: Harry Kane positioniert sich in Tuchel-Debatte | OneFootball

Beim FC Bayern ist Thomas Tuchel (50) medial zuletzt immer stärker in die Kritik geraten. Potenzielle Nachfolger wurden zudem längst ins Spiel gebracht. Inmitten dieser Diskussion brach Harry Kane (30) eine Lanze für seinen Trainer.

Unter der Woche kassierten die Münchner eine 0:1-Hinspiel-Niederlage im Champions-League-Achtelfinale. Die Pleite gegen Lazio Rom folgte auf das 0:3-Debakel gegen Bayer Leverkusen nur wenige Tage zuvor.

Nach diesen bitteren Rückschlägen scheint die Mannschaft aber noch hinter Bayern-Coach Thomas Tuchel zu stehen. Stürmer-Star Harry Kane reagierte zumindest eindeutig, als er gefragt wurde, ob er einen Trainerwechsel zu diesem Zeitpunkt befürwortet.

"Nein, nein, nein. Für uns liegt der Fokus darauf, allen zu helfen. Der Chef ist Teil unseres Teams. Wir sitzen alle im selben Boot", bekräftigte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft nach der Rom-Schlappe bei TNT Sports.

Die Mannschaft sei daher viel eher in der Bringschuld als der Coach. "Als Spieler müssen wir Verantwortung übernehmen. Wir sind diejenigen, die auf dem Platz stehen und wir müssen in den Spielen etwas bewirken", sagte Kane, der sowohl gegen Bayer als auch gegen Lazio kaum in Erscheinung getreten war.

FC Bayern: Thomas Müller steht hinter Tuchel

Kanes Einstellung spiegelt ferner offenbar die Ansicht der gesamten Bayern-Kabine wider. Thomas Müller (34) wollte im Anschluss an die Champions-League-Niederlage schließlich ebenfalls nicht über Tuchel sprechen. "Ein Stück weit respektlos" nannte er die Debatte um den Trainer sogar.

Die Medien sollten laut Müller außerdem nicht darauf setzen, "dass wir uns selbst zerfleischen, wir stehen zusammen", stellte der Weltmeister von 2014 klar.