90PLUS
·25. Mai 2022
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·25. Mai 2022
News | Robert Lewandowski will den FC Bayern München umgehend verlassen. Einen Einfluss auf seine Entscheidung hatte auch das Nachdenken der Verantwortlichen über Erling Haaland.
Sagenhafte 41 Bundesliga-Tore erzielte Robert Lewandowski (33) in der Saison 2020/21. Dennoch befasste sich der FC Bayern München durchaus intensiver mit Erling Haaland (21). „60 Spiele, 60 Tore, da muss man hinschauen, sonst wären wir ja Vollamateure“, betonte Sportvorstand Hasan Salihamidzic schon vor Beginn der jüngst abgeschlossenen Spielzeit.
Ein Satz, der der für Verärgerung beim Polen sorgte, wie die Sport Bild in ihrer Mittwochsausgabe berichtete. Er müsse sich Gedanken machen, wenn sich schon der eigene Boss mit einem Nachfolger beschäftige, ließ der Stürmer in seinem Umfeld verlauten.
Dazu passen die Äußerungen von Berater Pini Zahavi (78), der von einem Treffen mit Oliver Kahn (52), Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, sowie dem technischen Direktor Marco Neppe (35) berichtete. Auf den Vorschlag einer Vertragsverlängerung folgte keine Antwort, woraufhin Zahavi die Initiative ergriff: „Wenn es so ist, dann verkauft ihn doch im nächsten Sommer.“ Der deutsche Rekordmeister wollte Lewandowski schon damals nicht verkaufen, aber wenn Zahavi ihn 120 Millionen Euro bringe, könne man darüber reden.
Ähnlich viel hätte eine Verpflichtung von Haaland gekostet, die über die Jahre anstehenden Gehaltszahlungen ausgeklammert. Ein Transfers des sich Manchester City anschließenden Norwegers schien sogar im April noch möglich, wie Lewandowski nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft erfahren habe. Das Handeln der Vereinsführung habe seinen Wechselwillen beflügelt. Trotzdem werde er alles geben, wenn kein Wechsel zustande käme – schon aus Eigeninteresse. Ein weiterer Auftritt im Dress des FC Bayern München wirkt derzeit aber unrealistisch.
(Photo by RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images)