FC Bayern bereitet nächstes Angebot für Luis Diaz vor – Eberl übergangen? | OneFootball

Der Transferpoker um Luis Diaz wird beim FC Bayern zur Chefsache. In Kürze wollen die Münchner ein verbessertes Angebot an den FC Liverpool abgeben.

Der FC Bayern gibt im Werben um Luis Diaz trotz der scheinbar aussichtslosen Ausgangslage nicht auf. Wie die tz berichtet, bereitet der deutsche Rekordmeister derzeit ein weiteres, verbessertes Angebot für den Kolumbianer aus und will damit zeitnah beim FC Liverpool vorstellig werden.

Bayern will bei Diaz nachlegen – Transferpoker wird zur Chefsache

Erst kürzlich sind die Münchner nach dem Eröffnungsangebot von knapp 52 Millionen Euro mit einer weiteren Offerte in Höhe von 67,5 Mio. Euro bei den Reds abgeblitzt. Der amtierende englische Meister fordert angeblich bis zu 100 Mio. Euro für Diaz, will den Flügelspieler eigentlich gar nicht abgeben. Dementsprechend müssen die Bayern wohl einiges drauflegen, um Liverpool von einem Verkauf zu überzeugen.

Diaz indes hat einem Wechsel bereits zugestimmt, wurde wohl in einem Videoanruf von Vincent Kompany überzeugt. Nun gilt es, in den Verhandlungen zwischen den Klubs auf einen Nenner zu kommen. Überraschend hierbei ist, dass laut der tz nicht Sportvorstand Max Eberl die Gespräche führt, sondern Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.

Ob Eberl, der zuletzt intern in die Kritik geraten ist, nach den zahlreichen Absagen von dem Bayern-CEO übergangen wurde, oder es sich um eine Absprache zwischen den beiden handelt, ist unklar. In jedem Fall möchte Dreesen sichergehen, dass es nicht zu einer erneuten Transfer-Schlappe kommt.

TV-Experte sieht Diaz-Transfer kritisch

Hierzulande wird ein möglicher Diaz-Transfer im Übrigen nicht von jedem positiv gesehen. So betonte Didi Hamann, dass der 28-jährige "keinen Wiederverkaufswert" hat. "Ich würde für ihn maximal 60 Mio. Euro ausgeben. Sein Name steht nicht für so viel Glamour wie Bradley Barcola oder Nico Williams", merkte der TV-Experte an, schob aber hinterher, dass Diaz dennoch "ein unheimlich wichtiger Spieler werden" könne.