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Löwenmagazin
·21. Februar 2024
Fazit von Thomas Heigl: Die Löwen brauchen Kapital
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·21. Februar 2024
Das Bündnis Zukunft TSV 1860 München hat am heutigen Mittwoch erste Eindrücke aus ihren Arbeitsgruppen geliefert. Die Arbeitsgruppe “Finanzen & Gesellschaftsstrukturen” wurde dabei von Thomas Heigl vorgestellt.
Wie muss sich der TSV 1860 München im Hinblick auf die Finanzen und die Gesellschaftsstrukturen aufstellen? Diese Frage stellte sich Thomas Heigl, Vorstandsmitglied von “die Bayerische” gemeinsam mit seiner entsprechenden Arbeitsgruppe. In unserem Titelbild ist er links abgebildet.
Zunächst erläuterte Heigl die Finanzahlen im Profifußball des DFB und der DFL anhand einer Tabelle. Die Daten gibt es jeweils in den Jahresberichten der Dritten Liga sowie der beiden Bundesligen. Etwas Neues gab es dabei nicht. Das Profifußballgeschäft sei “ein Milliardengeschäft”, erklärt Heigl. Es sei aktuell noch durch die Nachwirkungen von der Pandemie beeinträchtigt. Dabei erziele die 3. Liga weiterhin negative Jahresergebnisse.
Anschließend erläutert er die Zahlen für die Profifußball KGaA. Vor dem Einstieg von Hasan Ismaik gab es beständig einen Jahresfehlbetrag. Die ersten fünf Jahre nach dem Einstieg endeten mit einem Ergebnis von -26,3 Millionen Euro, die fünf Jahre nach dem Doppelabstieg mit einem negativen Ergebnis von immerhin -8,2 Millionen Euro. Dabei habe Hasan Ismaik seit seinem Einstieg 71,2 Millionen Euro, einschließlich abgelaufener Zinsen von ca. 6 Millionen Euro in die KGaA gesteckt. Seit dem Wiederaufstieg in die 3. Liga steckte Ismaik mehr als 6 Millionen Euro in die KGaA.
Heigls Fazit: Die Gesellschaft sei bilanziell überschuldet. Zu jedem Bilanzstichtag würde eine positive Fortführungsprognose benötigt, es brauche für die Realisierung des Aufstiegs in die 2. Liga deshalb Kapital.
Damit war Heigl mit seinem Vortrag auch schon am Ende angelangt. Die Option nur das auszugeben, was man einnimmt kam im Vortrag nicht vor. Nachfragen dazu wurden nicht beantwortet.