fussball.news
·27. Oktober 2020
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Begeistert war Marco Reus mit Sicherheit nicht, dass er im Revierderby erst gegen Ende der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Bei Borussia Dortmund will man das Risiko eines Rückschlags so niedrig wie möglich halten. Nach diesem Credo dosiert Lucien Favre die Einsätze des Kapitäns.
Über Monate hinweg war nicht daran zu denken, Marco Reus in einem Pflichtspiel einzusetzen. Inzwischen notiert der Kapitän acht Begegnungen für Borussia Dortmund, zwei davon stand er sogar in Lucien Favres Startformation. "Wichtig ist, dass er langsam zurückkommt. Er war sechs Monate zurück, das war sehr lang. Wir müssen weiter aufpassen mit ihm", stellte der Schweizer Cheftrainer am Dienstag klar.
Favre hatte Reus schon im Revierderby am Wochenende gegen Schalke 04 (3:0) lediglich in der Schlussviertelstunde gebracht. Die viel zitierte Kritik von Dietmar Hamann, dass Reus unter diesen Voraussetzungen nicht der richtige Kapitän sei, ließ Favre nach Unterbrechung von Pressesprecher Sascha Fligge, der auf den Wortbeitrag von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verwies, unbeantwortet.
Ebenfalls offen ließ Favre, wer am Mittwochabend (21 Uhr) im zweiten Spiel der Champions-League-Gruppenphase gegen Zenit St. Petersburg den Dortmunder Keeper geben wird. "Ich sage nichts zur Mannschaft morgen. Ich will keine Information an unsere Gegner geben, da müssen Sie mich verstehen", sagte Favre kryptisch dazu, ob er Roman Bürki oder Marwin Hitz den Vortritt lassen wird.