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·25. September 2022

Farke über Vereinswahl: "...da gehört Gladbach schon immer dazu"

Artikelbild:Farke über Vereinswahl: "...da gehört Gladbach schon immer dazu"

Die Entscheidung für Borussia Mönchengladbach hat Daniel Farke bewusst getroffen. Für den 45-Jährigen ist ein Fußballverein mehr als ein Arbeitgeber - und die Elf vom Niederrhein ein spezieller Klub.

Nach zwei komplizierten Jahren unter Marco Rose und Adi Hütter hat Borussia Mönchengladbach im Sommer dieses Jahres den Versuch unternommen, zu sich selbst zurückzufinden. Der absolute Pressingfußball wurde abgelegt und mit Daniel Farke ein Cheftrainer verpflichtet, der vorzugsweise auf dominanten Ballbesitz setzt, wenngleich das (Gegen-)Pressing nicht aus den Matchplänen verschwindet. Parallel wirkt es, als hätte Sportdirektor Roland Virkus einen Trainer gefunden, der sich mit dem Verein identifiziert und verstanden hat, wofür Borussia steht – weil er ähnliche Werte vertritt.


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Farke: Gladabch "ist immer noch familiär, bodenständig und nah bei den Fans"

"Als Trainer mache ich mir natürlich Gedanken, zu welchem Klub ich sehr gut passen kann. Und da gehört Gladbach schon immer dazu", äußerte sich Farke in einem Interview mit der Rheinischen Post über die Entscheidung, nach Mönchengladbach zu wechseln. "Borussia ist ein großer Klub und arbeitet ambitioniert, ist dabei aber immer noch familiär, bodenständig und nah bei den Fans", betonte der 45-Jährige, der sich auch auf inhaltlicher Ebene mit dem Klub "immer identifizieren konnte – junge Spieler entwickeln, trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten eine klare Idee haben, eine Einheit bilden, mit viel Ballbesitz und Kreativität offensiven Fußball spielen."

Farke entfacht Euphorie

Zwar hätte er bereits zuvor in der Bundesliga arbeiten können, berichtete Farke, eine passende Gelegenheit habe sich aber nicht geboten – bis sich Gladbach gemeldet hat. In seinen ersten Monaten hat der Cheftrainer einen großen Beitrag zum Stimmungswandel im Umfeld geleistet, der eingeschlagene Weg wird von großem Zusammenhalt mit den und einer großen Euphorie von den Fans geprägt. Der bisherigen Höhepunkt war der 3:0-Sieg gegen RB Leipzig vor der Länderspielpause, durch den Borussia nach sieben Spielen mit zwölf Punkten den sechsten Tabellenplatz belegt.

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