DFB
·13. September 2024
In partnership with
Yahoo sportsDFB
·13. September 2024
Um die Spitzenförderung von Toptalenten zu optimieren, wurde die B-Juniorinnen-Bundesliga zur Spielzeit 2024/2025 durch die Einführung von Talentförder- und Leistungszentren weiblich, einem neu aufgelegten DFB-Pokalwettbewerb auf Bundesebene und einem gemischtgeschlechtlichen regionalen Spielbetrieb ersetzt. Durch die Implementierung von Qualitätsstandards in der weiblichen Talentförderung soll der Nachwuchsleistungsbereich der Frauen-Bundesligen und den Regionalligen professionalisiert und eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Nachwuchsspielerinnen sichergestellt werden. DFB.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Förder- und Leistungszentren weiblich.
Warum wurden DFB-Leistungs- und Talentförderzentren weiblich eingeführt?
Ziele der Einführung von DFB- Leistungs- und Talentförderzentren weiblich sind die Professionalisierung und Optimierung der weiblichen Talentförderung durch Qualitätsstandards in den Handlungsfeldern Sport und Fußballausbildung, Umfeldmanagement, Management, Infrastruktur sowie Mitarbeiter*innen und Personal. Die Talentförder- und Leistungszentren sollen eine qualitativ hohe sportliche Ausbildung talentierter Nachwuchsspielerinnen ab der Altersklasse U 16/U 17 gewährleisten. Zudem ist die optimale Ausschöpfung des Talentepools ein weiteres übergeordnetes Ziel. Zur Qualitätssicherung erfolgt eine jährliche Überprüfung durch den DFB. Die klubspezifische Weiterentwicklung ist ein weiterer Bestandteil im Qualitätsmanagement.
Wer kann sich als Talentförder- oder Leistungszentrum weiblich anerkennen lassen?
Klubs aus den Frauen-Bundesligen (Google Pixel Frauen-Bundesliga, 2. Frauen-Bundesliga) und den Frauen-Regionalligen, wenn die Mindestanforderungen und strukturellen Voraussetzungen erfüllt werden.
Welche Mindestanforderungen sind durch den Klub für eine Anerkennung zu erfüllen?
Es sind Mindestanforderungen gemäß den Richtlinien der DFB-Leistungszentren weiblich/DFB-Talentförderzentren weiblich in den Handlungsfeldern Sport/Fußballausbildung, Umfeldmanagement, Management, Infrastruktur und Mitarbeiter*innen/Personal durch die Klubs zu erfüllen, um als DFB-Leistungs- oder DFB-Talentförderzentrum weiblich anerkannt zu werden. Des Weiteren sind die strukturellen Voraussetzungen, in Bezug auf die Mannschaftsanzahl und die Jahrgänge, zu erfüllen.
Wie erfolgt ein Antrag zur Anerkennung? Ein Antrag zur Anerkennung als DFB-Leistungs- oder DFB-Talentförderzentrum weiblich kann beim DFB über das Anerkennungsportal im DFBnet gestellt werden.
Wann kann ich einen Antrag zur Anerkennung stellen?
Klubs können einen Antrag zur erstmaligen Anerkennung für die Saison 2024/2025 bis zum 30.09.2024 (Ausschlussfrist) stellen.
Was ist der Unterschied zwischen einem DFB-Leistungs- und Talentförderzentrum?
Die zwei Stufen unterscheiden sich in den Mindestanforderungen der Mitarbeiter*innen/des Personals im Bereich der Sportlichen Leitung, der Cheftrainer*innen, der organisatorischen Leitung und in der sportpsychologischen Betreuung. Des Weiteren bestehen Unterschiede in den strukturellen Voraussetzungen.
Wie funktioniert der neue Spielbetrieb auf Regionalebene?
Weibliche leistungsorientierte Mannschaften haben die Möglichkeit, am Spielbetrieb der regionalen Ligen der Jungs mitzuspielen, die dem Leistungsniveau der Spielerinnen entsprechen. Höchste Juniorinnen-Spielklasse werden regionale Ligen (Regionalliga West, Regionalliga Südwest, Oberliga BaWü, Hessenliga, Bayernliga), die es aber nicht flächendeckend geben muss. Klubs mit Nachwuchs-Leistungsteams können in regionalen und lokalen Junioren-Ligen spielen. Bezüglich der Einordung in den Junioren-Spielbetrieb wird auf § 5 Nr. 7. der DFB-Jugendordnung verwiesen.
Wie sollen Spitzentalente in diesem Altersbereich künftig gefördert werden?
Durch DFB-Leistungs- und Talentförderzentren weiblich und der möglichen Teilnahme an einem gemischtgeschlechtlichen regionalen Spielbetrieb. Zusätzlich bietet der neu aufgelegte DFB-Pokalwettbewerb die Möglichkeit, sich mit Juniorinnen-Teams überregional und auf Bundesebene zu messen.
Live
Live
Live