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·10. März 2021
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·10. März 2021
Infolge eines Ausrasters im Training inklusive Handgreiflichkeiten schienen die Tage von Simon Falette bei Hannover 96 gezählt. Martin Kind dachte öffentlich über arbeitsrechtliche Konsequenzen für den Verteidiger nach, dessen sportlicher Stellenwert schon zuvor gesunken war. Stattdessen aber gab es nach einer Aussprache nur eine Geldstrafe und Abmahnung für den Guineer, der nun sogar zurück in die Startelf drängt.
Durch den Ausfall von Timo Hübers ergibt sich eine Lücke, die Baris Basdas oder eben Falette füllen sollen. Der Deutsch-Türke machte seine Sache beim 1:1 von Hannover gegen Erzgebirge Aue zufriedenstellend, sein Konkurrent bringt auf dem Papier aber die höhere Qualität mit. Sein Trainer will die nun wieder zum Vorschein bringen. "Wir werden unsere Abläufe verfeinern, weiter stabilisieren, und Simon ist jetzt wieder so weit. Jetzt müssen wir Simon wieder heranführen", zitiert das Portal Sportbuzzer Kenan Kocak.
Der Übungsleiter setzte in der laufenden Saison erst zehnmal auf den vielleicht namhaftesten Sommer-Neuzugang, der zwischenzeitlich einmal gesperrt und mehrfach verletzt fehlte. Für Kocak geht es bei Falette nun darum, wieder Rhythmus zu bekommen. "Wir wollen ihn wieder reinbringen nach der Verletzung, der Geschichte da, und hoffen, dass er wieder voll einsatzfähig für uns sein wird." Mit "der Geschichte da" ist der Ausraster gemeint, der Falette an den Rande des Rauswurfs bei Hannover 96 brachte. Vollends aufgearbeitet ist die Sache wohl erst, wenn der Abwehrmann wieder für die Niedersachsen auf dem Feld steht.