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·13. Januar 2021

Fährmann darf sich "einen Fehler erlauben, ohne angezählt zu werden"

Artikelbild:Fährmann darf sich "einen Fehler erlauben, ohne angezählt zu werden"

Ralf Fährmann ist beim FC Schalke 04 spätestens nach dem ersten Bundesliga-Sieg seit Mitte Januar 2020 wieder die feste Nummer eins im Tor. Unter Christian Gross soll der langjährige Stammkeeper im Abstiegskampf für die nötige Sicherheit sorgen. Somit hat der Routinier die letzte Pointe auf seiner Seite.

In David Wagner und Manuel Baum hatten zuvor zwei Schalke-Coachs auf andere Keeper (Alexander Nübel und Frederik Rönnow) gesetzt. Zwischenzeitlich ließ sich der Chemnitzer deshalb sogar ausleihen, fand aber bei Norwich City auch nicht sein Glück. Unter Gross einen Stammplatz zu haben, ist für ihn vermutlich eine Genugtuung. Vor allem aber auch eine leistungsfördernde Maßnahme.


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"Dieses Vertrauen hat mir Gross ausgesprochen"

"Es ist wichtig, dass man Vertrauen eines Trainers bekommt. Dass man weiß, dass man sich einen Fehler, einen Fehlpass erlauben darf, ohne sofort angezählt zu werden", erklärt Fährmann gegenüber der WAZ. "Dieses Vertrauen hat mir Christian Gross ausgesprochen." Beim 4:0 über die TSG Hoffenheim am Samstag zahlte der 32-Jährige es mit einer bärenstarken Leistung zurück, bewahrte sein Team vor einer furiosen zweiten Halbzeit vor einem Rückstand.

"Manchmal muss man Entscheidungen akzeptieren"

Von den Zeiten unter Wagner und vor allem Baum möchte Fährmann derweil ungern sprechen. "Die kann ich nicht ändern, da möchte ich nicht allzu sehr herumkramen", sagt er. "Manchmal muss man auch Entscheidungen akzeptieren, die einem nicht so gut gefallen. Das habe ich immer getan." Am Mittwoch hatte Sport1 dabei berichtet, Baum habe Fährmann nach einem Disput mit der Suspendierung gedroht, wenn er seine Rolle als Ersatzmann von Rönnow nicht akzeptiere.

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