The Kop Germany
·15. Mai 2022
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·15. Mai 2022
Der Liverpool FC hat im Elfmeterschießen gegen Chelsea den FA Cup gewonnen. Jürgen Klopp dankt dafür einer deutschen Firma.
Nachdem Liverpool und Chelsea am Samstag im FA Cup-Finale nach 120 Minuten, wie schon im League Cup-Finale, kein Tor erzielten, musst die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen fallen. Nach den Fehlschüssen von Cesar Azpilicueta und Sadio Mané ging es ins Sudden Death, wo Alisson Becker den Elfmeter von Mason Mount parierte und Kostas Tsimikas anschließend die Reds zum Titel schoss.
Es ist der zweite Titelgewinn in dieser Saison für Klopp und Liverpool, die Premier League und die Champions League könnten theoretisch noch folgen. Trotz, oder vielleicht auch wegen der Möglichkeit eines historischen Quadrupels, war der Gewinn des achten FA Cups in der Vereinsgeschichte ein besonderer Moment für Spieler, Fans und auch Klopp.
(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)
„Es ist eine Trophäe für den ganzen Verein“, sagte Klopp nach dem Spiel. „Wir haben vor dem Spiel gesehen, was es den Leuten bedeutet, unser Hotel war sehr zentral und wir haben sie bereits feiern sehen. Auf dem Platz, mit der Leistung, hat man auch gesehen, was es den Spielern bedeutet. Dass wir es geschafft haben, ist nicht von dieser Welt. Es ist unglaublich, es ist phänomenal.“
Zum zweiten Mal in dieser Saison behielt Klopps Elf im Elfmeterschießen die Nerven und triumphierte in Wembley erneut gegen Chelsea. Der Trainer der Reds bezeichnete das Elfmeterschießen als „Lotterie“. Für den Erfolg bedankte er sich schließlich speziell bei einer Firma aus Deutschland.
„Wir haben zusammen mit der Firma Neuro11 zusammengearbeitet, die aus vier Typen aus Deutschland besteht“, erklärte Klopp. „Sie sind mit uns vor ein paar Jahren in Kontakt getreten. Sie sind Neurowissenschaftler und sagten ‚wir können Elfmeterschießen trainieren.‘ Wir sagten darauf ‚Wirklich? Das klingt interessant. Kommt mal rüber.‘ Deswegen ist diese Trophäe für sie, wie auch der Carabao Cup.“
(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)
Für Liverpools einzigen Fehlschuss im Elfmeterschießen, den von Sadio Mané, der das Spiel früher zugunsten Liverpools hätte entscheiden können, übernahm Klopp selbst „50 Prozent der Verantwortung.“ Klopp fügte hinzu: „Ich muss die Jungs machen lassen, was sie zu tun haben, aber zu ihm habe ich gesagt: ‚Weißt du, er kennt den Torwart [Mendy] genau, also mach es umgekehrt.‘ Wie oft im Leben habe ich da realisiert, dass es besser ist, die Klappe zu halten!“
Am Ende lief es dennoch optimal für Liverpool, die am Dienstagabend in der Premier League schon wieder beim Southampton FC spielen müssen.
Geschrieben von Richard Köppe | Artikelbild: Mike Hewitt/Getty Images