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·17. Mai 2019

Exklusiv: So plant Hrgota seine Zukunft nach Vertragsende

Artikelbild:Exklusiv: So plant Hrgota seine Zukunft nach Vertragsende

Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel

Branimir Hrgota kam in dieser Saison für Eintracht Frankfurt bislang fünf Spielminuten zum Einsatz. Der in Vergessenheit geratene Schwede muss sich einen neuen Klub, sein Vertrag läuft im Sommer aus. Während des Urlaubs soll Klarheit vorherrschen.


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Das letzte Tor? Es liegt über zwei Jahre zurück. Am 33. Spieltag der Saison 2016/17 traf Branimir Hrgota gegen den 1. FSV Mainz zur Führung – am Ende konnten die Rheinhessen 4:2 gewinnen und den Klassenerhalt sichern. Nach einem ordentlichen Debütjahr mit sechs Treffern, aber auch vielen vergebenen Topmöglichkeiten, rutschte er in der zweiten Spielzeit ins hintere Glied ab. Es kamen Sebastien Haller und Luka Jovic – und somit war im auf einen Stürmer begrenzten System unter Ex-Trainer Niko Kovac kein Platz mehr für Hrgota. Auch bei Adi Hütter, der zumeist auf zwei Angreifer setzt, gab es für den 26-Jährigen hinter Sebastien Haller, Luka Jovic, Goncalo Paciencia und Ante Rebic keine Chancen mehr.

Viele Klubs waren an Hrgota interessiert

Dennoch gab es in den vergangenen zwölf Monaten nach fussball.news-Informationen genug Interessenten, die ihn gerne verpflichtet hätten: Hannover 96, der 1. FC Nürnberg, Rapid Wien, Bröndby IF, niederländische, französische, türkische Vereine und vor allem schwedische Topklubs. Doch am Ende scheiterten die Transfers aus verschiedenen Gründen: Gehaltstechnisch, wegen mangelnder Perspektive – und vor allem auch deshalb, weil sich Hrgota in Frankfurt trotz Reservistenrolle sehr wohlfühlt.

Viele Optionen für Hrgota – welche wählt er?

Der in Testspielen und im Training immer engagiert und tadellos auftretende Linksfuß hatte dennoch nicht nur Angebote aus Europa: China, Japan und die USA lockten – und sind für Hrgota in den kommenden Jahren keine Option. Nach sieben Jahren in der Bundesliga will er weiterhin in Deutschland oder der näheren Umgebung bleiben. Wohin es ihn nach der Station Eintracht Frankfurt zieht, ist aber noch unklar. Der RSC Anderlecht oder der wieder in die niederländische Eredivisie aufgestiegene Twente Enschede sind Kandidaten, auch in Frankreich gibt es durchaus reizvolle Klubs für Hrgota.

Spätestens bis Ende Juni soll die Entscheidung getroffen werden

Der dreifache Nationalspieler will sich in der Sommerpause nach der vom 22. bis 27. Mai stattfinden China-Reise der Eintracht (Testspiel gegen den VfL Wolfsburg) intensiver Gedanken machen. Im Optimalfall soll bis zum 15. Juni, spätestens aber am Ende des Monats, der neue Klub für Hrgota feststehen.

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