Exklusiv: Hauge vor Leihe nach Bodo/Glimt | OneFootball

Eintracht Frankfurt kommt im Transfermarkt weiter voran. Für Jens Petter Hauge wurde eine Lösung gefunden. Den Norweger zieht es zurück in die Heimat.

Hauge vor Wechsel nach Bodo/Glimt

Die Wege von Jens Petter Hauge und Eintracht Frankfurt trennen sich zeitnah. Wie fussball.news exklusiv erfahren hat, wird der 23-Jährige zu Bodo/Glimt zurückkehren und sich dem amtierenden norwegischen Meister und Conference-League-Teilnehmer auf Leihbasis anschließen. Eine Kaufoption soll es nicht geben. Der bis 2026 an die Hessen gebundene Norweger will in seiner Heimat Selbstvertrauen tanken und wieder an frühere Leistungen anknüpfen.

Unter Toppmöller nur Einwechselspieler

Bei der Eintracht kam er nach seiner Rückkehr aus Belgien nicht über den Reservistenstatus hinaus. Obwohl Hauge im vergangenen Sommer viel investiert und an seiner Fitness gearbeitet hat, bekam er unter Trainer Dino Toppmöller nicht die Chance, sich über zwei oder drei Partien am Stück zu beweisen. Allerdings fand Hauge im System nicht seinen Platz, konnte die sich ihm bietenden Chancen nach Einwechslung nicht zur Eigenwerbung nutzen. Er fühlt sich in einem 4-2-3-1 mit einem linken Verteidiger als Absicherung am wohlsten. Dann kann er ins Risiko gehen, seine Stärken in Eins-gegen-Eins-Situationen reinwerfen.

Bei Bodo/Glimt ging sein Stern auf

In der aktuellen Situation wird es für Hauge aber beinahe unmöglich, überhaupt noch in den Eintracht-Kader aufgenommen zu werden. Bei Bodo/Glimt ging sein Stern überhaupt erst auf. Für den Spitzenverein kam er 117mal zum Einsatz, traf 35mal und legte 30mal vor. Die AC Mailand ließ ihn sich 4,8 Millionen Euro kosten, Frankfurt schnürte anschließend ein über zehn Millionen Euro teures Paket. Der 24-Jährige wurde mit den Hessen Europa-League-Sieger. In 55 Partien war Hauge an acht Toren beteiligt. Die Eintracht hat hier allerdings keine Eile. Das Transferfenster in Norwegen, wo die neue Saison erst im April startet, öffnet am 31. Januar und schließt am 3. April. Abgänge sind auch dann weiterhin möglich in Länder, in denen das Transferfenster geöffnet ist.