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·2. Juli 2024
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Jaka Bijol ist eine der Entdeckungen dieser Europameisterschaft. Der slowenische Abwehrspieler wurde während des gesamten Turniers von verschiedenen Klubs beobachtet. Davon zeigte Inter Mailand bisher das größte Interesse. Nun schaltet sich Aston Villa ein.
"Ich denke, wir müssen mit dem Turnier zufrieden sein. Wir haben bewiesen, dass wir mit den Besten mithalten können. Sie haben uns nicht zum letzten Mal gesehen", sagte ein in erster Linie enttäuschter, aber dann auch vor Stolz platzender Jaka Bijol am Montag.
Kurz vor diesem Statement verlor er mit Slowenien im Achtelfinale der Europameisterschaft erst im Elfmeterschießen gegen Portugal. Und verpasste damit die Sensation, mit dem kleinsten aller EM-Teilnehmer ins Viertelfinale einzuziehen, nur um Haaresbreite.
Dennoch war das Turnier für die Zmajceki, die Drachen, wie sie in ihrer Heimat genannt werden, ein voller Erfolg – und auch für Bijol persönlich. Der 25-Jährige bestach dabei nicht nur als starker Zweikämpfer, sondern erwies sich durch seine ausgeprägte Sprungkraft als dominanter Spieler in der Luft.
Er zeigt ein gutes Gespür für Positionierung und Raumdeckung, was ihn gepaart mit seiner taktischen Intelligenz hilft, Spielsituationen gut zu antizipieren – und im Gesamtpaket zu einem hochinteressanten Protagonisten auf dem Sommertransfermarkt macht.
Das sehen unzählige Klubs aus den europäischen Top-5-Ligen, die ihn nach Informationen von Fussballeuropa.com die gesamte EM über beobachtet haben, genauso. Aus der Serie A war es unter den Topklubs besonders Inter Mailand, das sich fleißig Notizen zu Bijol gemacht hat.
Die Nerazzurri sind nach Informationen dieser Redaktion sehr an Bijol interessiert, aber erst für die kommende Saison. Dann laufen nämlich die Verträge von Stefan de Vrij und Francesco Acerbi aus und Inter sieht in Bijol den perfekten Spieler, der auf einen der beiden folgen soll. Im Werben um dessen Unterschrift gibt es aber einen emsigen Konkurrenten.
Aus der Premier League bringt sich nach Informationen von Fussballeuropa.com Aston Villa in Position. Und der Champions-League-Teilnehmer von der englischen Insel bringt einige Vorteile mit. Nicht nur, dass Aston Villa Bijol schon in diesem Sommer möchte.
Nicht zuletzt sind die Villans mit wesentlich mehr Kaufkraft gesegnet als Inter, denn für die Italiener ist Bijol nach aktuellem Stand sowieso zu teuer. Der ist ursprünglich noch bis 2027 an Udinese Calcio gebunden, das eine Ablöse von rund 15 bis 18 Millionen Euro – nach den grandiosen EM-Auftritten eher noch mehr – für Bijol aufruft.