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·14. Oktober 2024
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Nach dem verkorksten Saisonstart steht Erik ten Hag (54) bei Manchester United mal wieder in der Kritik. In der Presse werden sogar schon die ersten Nachfolgekandidaten gehandelt. Doch als Retter kommt eigentlich nur Pep Guardiola (53) infrage.
So sieht es zumindest Benni McCarthy (46). "Es wird nicht viele Trainer geben, es sei denn, Pep beschließt, von City wegzugehen", sagte der frühere Premier-League-Torjäger im Interview mit dem TV-Sender SuperSport. "Aber ansonsten kann ich nicht wirklich sagen, dass es viel Besseres als ten Hag gibt."
Der Südafrikaner arbeitete bis zum Sommer zwei Jahre lang als Stürmer-Trainer unter ten Hag. In diesem Zeitraum machte Letztgenannter anscheinend insbesondere durch seinen enormen Arbeitseifer Eindruck auf seinen Mitarbeiter.
"Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für Erik im Moment ist, denn er ist wahrscheinlich einer der am härtesten arbeitenden Trainer, die ich je kennengelernt habe. Diese Liebe zum Detail – dieser Mann schläft erst um 4 Uhr morgens", verriet McCarthy.
Trotz des imponierenden Einsatzes des Cheftrainers belegt Manchester United in der Premier League aktuell aber nur den 14. Tabellenplatz. Seit fünf Pflichtspielen wartet der englische Rekordmeister obendrein auf einen Sieg.
McCarthy glaubt aus diesem Grund, dass im Verein grundsätzlich etwas nicht stimmt. "Wenn man so viel Arbeit investiert, erwartet man, dass alles gut läuft und deshalb sage ich, dass da etwas ist", führte der ehemalige Angreifer, der in seiner aktiven Zeit unter anderem für die Blackburn Rovers und West Ham United gespielt hat, aus.
Von einer Wachablösung auf der Trainerbank riet er den United-Bossen außerdem noch einmal ab. "Die Leute suchen immer nach Antworten, wie zum Beispiel durch einen Trainerwechsel – aber durch wen ersetzen sie ihn? Wer sonst ist besser, als der, den sie haben", fragte McCarthy.