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·1. März 2022
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Seit zwei Jahren spielt Lukas Rupp für Norwich City, zuvor verbrachte der Mittelfeldspieler über drei Jahre bei der TSG Hoffenheim. Dort traf er auf Julian Nagelsmann, der heute den FC Bayern trainiert - ein Karriereweg, über den sich Rupp nicht wundert.
Insgesamt absolvierte Lukas Rupp 51 Pflichtspiele für die TSG Hoffenheim, in 42 Partien stand Julian Nagelsmann an der Seitenlinie der Kraichgauer. Der heutige Trainer des FC Bayern wurde im Februar 2016 mit 28 Jahren der jüngste Bundesliga-Coach aller Zeiten und hinterließ bei Rupp von Beginn an einen positiven Eindruck: "Er hat dieselbe Sprache gesprochen wie die Spieler, aber er hatte trotzdem diese Autorität. Du hast ihn respektiert, weil es egal war, was er dir sagte - irgendwann würde es richtig sein", blickte der Mittelfeldspieler gegenüber The Athletic zurück.
In Hoffenheim, bei RB Leipzig und beim FC Bayern bewies Nagelsmann, dass sein junges Alter kein Hindernis ist, um als Trainer erfolgreich zu arbeiten. Der heute 34-Jährige verfügt laut Rupp besonders im taktischen Bereich über große Qualitäten: "Er war taktisch unglaublich, ein bisschen wie Pep Guardiola. Pep ist vielleicht auf einem anderen Level, aber er geht in die gleiche Richtung. Er hat die Formation zwei- oder dreimal in einem Spiel geändert, er hat während der Halbzeit Videos gezeigt."
Auf mentaler Ebene fordere Nagelsmann seine Spieler jedoch enorm, sagte Rupp: "Das Training war für den Kopf so schwer, weil du über so viele Sachen nachdenken musstest. [...] Du musstest so schnell im Kopf sein. Das war das, was er am liebsten gemacht hat." Der Erfolg gibt dem Bayern-Coach in dieser Hinsicht recht - Rupp dachte allerdings, dass er etwas langsamer durchstarten würde: "Wenn man sieht, was er in Hoffenheim, dann in Leipzig und jetzt bei Bayern gemacht hat, ist es einfach verrückt, wie schnell er aufgestiegen ist. Er war damals schon ziemlich gut und ich dachte, es könnte etwas länger dauern, bis er dort ist, wo er jetzt ist. Aber ich wusste, dass es am Ende passieren würde."